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Genre: People & Blogs
Date of upload: Aug 23, 2023 ^^
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RYD date created : 2024-03-27T12:51:55.305366Z
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Top Comments of this video!! :3
Ich kann ĂŒberhaupt nicht nachvollziehen, wie man 600mg MDMA konsumieren kann, dazu noch dieser ganze Mischkonsum. Also von Safer Use ist es natĂŒrlich ganz weit entfernt aber davon abgesehen macht das doch auch gar keinen SpaĂ, weil die Nebenwirkungen doch nicht mehr feierlich sind und man nie an den Peak vom Anfang wieder rankommt. Dieses andauernde Nachlegen zeugt fĂŒr mich von einer gewissen Unreife, weil man einfach nicht damit klarkommt, dass die Wirkung irgendwann mal auch zu Ende ist und man das unbedingt rauszögern will. Ja, die Zeit vergeht wie im Fluge, aber warum muss man unbedingt die ganze Nacht durchtanzen und seinen Körper an die Grenzen der LeistungsfĂ€higkeit treiben? Bei 600mg in einer Nacht wird doch das Hirn einmal durchfrittiert und an den Kater am Tag danach will ich gar nicht denken. Wenn man MDMA nach Safer Use Regeln konsumiert, hat man am nĂ€chsten Tag ĂŒberhaupt keinen Kater oder Depri-Phasen. Ich habe vielleicht 5x MDMA konsumiert und habe immer nur die 1,5 mg pro kg Körpergewicht genommen und bei einem Mal ein mal nachgelegt mit der HĂ€lfte der Initialdosis und bei einem anderen Mal Candyflip. Mehr wĂŒrde ich niemals konsumieren und wenn man seinen Körper liebt und wertschĂ€tzt (eine Botschaft, die empathogene Drogen eigentlich sehr gut vermitteln), dann tut man seinem Körper sowas nicht an. Ăberhaupt ist MDMA eine Droge, die man nicht regelmĂ€Ăig nimmt, sondern nur zu besonderen AnlĂ€ssen, die man sein Leben lang nicht vergessen wird. Wenn man es regelmĂ€Ăig konsumiert, ist es frĂŒher oder spĂ€ter nichts besonderes mehr und mit hoher Wahrscheinlichkeit geht irgendwann die "Magie" verloren. Solche extremen BewusstseinszustĂ€nde, die eine Euphorie auslösen, die im normalen Leben wohl höchstens bei Eltern nach der Geburt ihres Kindes auftritt oder wenn man als Profisportler Weltmeister wird, solche BewusstseinszustĂ€nde sind finde ich zu bedeutsam, als dass man alle paar Monate sich die volle Dröhnung davon gibt. Aber jeder wie er mag...
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RĂŒckblickend empfinde ich die Jahre, die ich so verbracht habe, als verlorene Zeit. Man denkt, man hat voll krasse GesprĂ€che, GefĂŒhle, Freiheit etc.., aber das ist einfach Bullshit. Freitag bis Sonntag alles super, aber den Rest der Woche ist fĂŒrn Arsch. Die Persönlichkeitsentwicklung bleibt auf der Strecke.
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Drug-Checking wird den selben Effekt haben, wie Komsum-RÀume. Also sauberen Konsum und zumindest weniger Tote durch "Nebenerkrankungen". Viel wichtiger ist jedoch, Ansprechpartner, die im Umgang mit Suchtkranken erfahren sind. Das gibt auch die Möglichkeit zum Schritt raus aus der Sucht. Man kennt sich und das ansprechen und "am Ball bleiben", wird leichter
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Sehr wichtig, dass ihr ĂŒber Drug Checking aufklĂ€rt!
Gerade als jemand, der aus Bayern, den Bundesland mit den meisten Drogentoten kommt, sehe ich hier riesiges Potenzial fĂŒr Drug Checking.
Leider stellt sich gerade hier die CSU massiv gegen das Drug Checking was ein enormes Problem ist und einfach die Augen vor der RealitĂ€t verschlieĂt.
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8:40 - bei sowas denke ich mir immer, dass alles auf einmal natĂŒrlich krass klingt, aber jetzt lese mal die möglichen Nebenwirkungen von Alkohol vor
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WĂ€re toll, wenn der Film seine Reichweite nutzen wĂŒrde, um gleich mal richtig ĂŒber MDMA aufzuklĂ€ren. Es wird zwar grob erwĂ€hnt, wie viel man als Mann oder Frau pro kg zu sich nehmen sollte, aber noch nie habe ich den wichtigen Hinweis gehört, dass man nach dem Konsum mind. 3 Wochen (besser mehr) Pause machen sollte, um dem Gehirn Zeit fĂŒr Regeneration zu geben. Und nix einwerfen, weil es einem schlecht geht, das erhöht das Suchtpotential.
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Liebes Reporter Team. Habt ihr euch schon mal ĂŒberlegt aus einer ganz anderen Brille auf dieses Thema zu schauen? Und zwar ganz einfach.
Stellt euch folgendes Gedankenexperiment vor: Alkohol ist wie Popmusik. Fast jeder mag ihn. Fast ĂŒberall wird er konsumiert. Nun steht euch vor, dass es auch Menschen gibt, die keine Popmusik mögen. Und nun stellt euch vor, dass nur Popmusik erlaubt wĂ€re, begrĂŒndet damit, dass nur Popmusik sicher ist und alle andere Musik schĂ€dlich. Obwohl wissenschaftlich seit einigen Jahren klar wĂ€re, dass Popmusik zu der schĂ€dlichsten Musik gehört. Und nun stellt euch vor, dass fĂŒr Popmusik Werbung gemacht werden darf und in jedem Film wird sie verherrlicht. Und gleichzeitig wird jeder, der andere Musik hört, als rĂŒcksichtsloser, gefĂ€hrlicher Typ dargestellt.
Was ihr macht ist framing. Ihr framet den Konsum kriminalisierter Substanzen als schĂ€dlich. Und das wichtigste: Diejenigen die diese Substanzen nehmen sind selbstverstĂ€ndlich moralisch schlecht. Ohne Risikobewusstsein. Ohne Skrupel. Geradezu LebensmĂŒde.
Es ist nicht verwunderlich, dass ihr bei diesem framing mitmacht, denn das wird gesellschaftlich und politisch von euch erwartet.
Gleichzeitig ist es feige. Es ist fertige, da es fernab jeglicher RealitĂ€t ist. Denn tatsĂ€chlich sterben Menschen beim Konsum dieser Substanzen hauptsĂ€chlich WEGEN der Kriminalisierung. Ich habe viele kennen gelernt die gerne Substanzen nehmen. Die sind (ungelogen) alle viel vorsichtiger als die Jungs von frĂŒher, die mich zum Saufen anstiften wollten. Und die Kriminalisierung und Stigmatisierung ist geradezu ein Garant fĂŒr versehentliche Ăberdosierungen.
Der Staat mĂŒsste noch nicht mal viel machen. Es wĂŒrde reichen, den richtigen Leuten zuzuhören. Es gibt ganz viele Menschen (wie z.B. mich), die liebend gerne kostenfrei Tag und Nacht ĂŒber Gefahren und Chancen des Konsums reden wĂŒrden. Warum? Weil es sehr sehr spannend ist und weil es sehr sehr wichtig ist, dass Leuten hier das richtige gesagt wird. NatĂŒrlich hat nicht jeder Zeit und Lust sich so sehr damit zu beschĂ€ftigen. ABER DIE LEUTE WOLLEN FEIERN UND NICHT STERBEN! Drug checking ist viel besser als kein drug checking aber immer noch viel viel schlimmer als was wir brĂ€uchten: Einen legalen Zugang zu allen Substanzen. Was ja auch viele VerbĂ€nde und Wissenschaftler seit Jahrzehnten fordern.
Ihr aber unterstĂŒtzt ein System das oder Definition den Konsum unsicher macht und Menschen wie mich aus dem öffentlichen Diskurs raushĂ€lt. Das ist sehr ignorant und gefĂ€hrlich.
Ich bin mir sicher, dass ihr alles richtig machen wollt und euch selbst auch nicht als ignorant anseht. Aber tut mir leid, eure Doku schreit genau das heraus.
Wenn ihr wirklich ehrlich ernsthaft ĂŒber dieses Thema berichten wollt, dann redet doch ĂŒber die RealitĂ€t: Die Forschung von Shulgin, oder vielleicht das Buch "Mohnblumenkriege" von Helena Barop, welches klar und deutlich aufzeigt, dass der sog. "Krieg gegen Drogen" eine politische LĂŒge ist, die mehr mit Ignoranz und daraus resultierender Kriminalisierung von Minderheiten zu tun hat als mit Jugendschutz.
Aber lasst mich raten, ihr habt schon lange aufgehört zu lesen, stimmt's?đ Ăber die RealitĂ€t zu berichten wĂ€re ja auch deutlich anstrengender. Da mĂŒsste man ja richtig recherchieren und so. Und Klicks gibt's auch nicht. WĂ€re ja auch alles okay fĂŒr mich, wenn diese Politik nicht yehr viele menschen pro Jahr sinnlos töten wĂŒrde đ
GruĂ
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Videobeschreibung fĂŒr mehr Barrierefreiheit
00:00 â 00:31 Es werden verschiedene Szenen der Reportage eingeblendet. Reporter Kai spricht in die Kamera.
00:32 â 02:11 Reporter Kai geht in ein WaldstĂŒck. Kai hat kurze blonde Haare und trĂ€gt ein grĂŒnes T-Shirt und eine schwarze Hose. Er begrĂŒĂt Protagonist Eric. Erics Gesicht ist unscharf gemacht. Er trĂ€gt ein dunkelblaues T-Shirt und eine braune kurze Hose. Kai hilft Eric im Bunker das Musik-Equipment aufzubauen. Der Bunker ist dunkel. Es hĂ€ngen ein paar Lichterketten an der Wand. Eric klebt Zettel an die Wand, darauf steht: â Wenn es euch oder anderen nicht gut geht, kommt zur Bar und sprecht euch an. Achtet auf eure Mitmenschen.â Kai und Eric unterhalten sich. Oben rechts wird der Hinweis âMehr dazu in der Infoboxâ eingeblendet.
02:12 â 04:12 Eric zeigt Kai seine Drogen. Das sind bunte kleine Pillen, die einzeln in kleinen PlastiktĂŒten verpackt sind. Oben rechts wird der Hinweis âInfobox: Gefahren von Drogenkonsumâ eingeblendet.
04:13 â 05:00 Kai setzt sich zu Eric und einem Freund auf den Boden in dem Bunker. Sie zeigen Kai ihre Drogen und konsumieren diese. Sie streuen das Pulver auf eine kleine Ablage, formen daraus eine Linie und ziehen die Pulverline durch ein kleines Röhrchen in ihre Nase.
05:01 â 05:18 Es werden verschiedene Szenen des Raves gezeigt: Tanzen, Alkohol und Menschen, die Drogen nehmen.
05:19 â 06:15 Kai unterhĂ€lt sich drauĂen mit einer Freundin von Eric. Ihr Gesicht ist unkenntlich gemacht. Es ist dunkel. Sie stehen neben einem Pavillon mit Lichterketten.
06:16 â 07:18 Kai geht mit Eric zum Drug-Checking in Berlin. Sie betreten das GebĂ€ude und setzten sich mit einem der Drug-Checker hin. Der junge Mann hat blonde Haare, trĂ€gt eine Brille und ist ganz in schwarz gekleidet. Die Drogen werden in kleine BehĂ€lter gepackt und jemand fĂŒllt handschriftlich dazu eine Tabelle aus. Der Drug-Checker untersucht den blauen Punisher, es werden Fotos davon gemacht und diese auf einem Laptop angesehen. Kai unterhĂ€lt sich mit Tibor Harrach, einem Ă€lteren Mann mit Brille und grauen kurzen Haaren. Der Schriftzug âTibor Harrach, Koordinator Drug-Checking Berlinâ wird eingeblendet.
07:19 â 08:06 Die Drogen werden in einer geschlossenen Box an einen Kurier weitergegeben. Kai unterhĂ€lt sich drauĂen mit Eric.
08:07 â 08:48 Kai sitzt im WDR Köln im BĂŒro und spricht in die Kamera. Er recherchiert am Computer zu Drug-Checking.
08:49 â 09:44 Szenenwechsel zum Rave im Bunker. Kai setzt sich zu Eric. Eric bereitet ein Pulver vor und zieht es durch die Nase.
09:45 â 10:41 Kai betritt die forensische Toxikologie Berlin. Dort wird Erics Droge untersucht. Kai klopft an eine TĂŒr. Er betritt den Raum und spricht mit einem Mann. Dieser trĂ€gt eine Brille und ist ganz in weiĂ gekleidet. Der Schriftzug âStefan Scholtis, Leiter Forensische Toxikologieâ wird eingeblendet.
10:42 â 11:30 Kai spricht in die Kamera. Kai telefoniert mit Eric. Oben rechts wird ein Abo-Hinweis eingeblendet.
11:31 â 11:48 Es werden Ausschnitte aus der Reportage âTherapie statt Knastâ gezeigt. Links werden die VideovorschlĂ€ge eingeblendet.
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Ich finde eure Doku sehr gut gemacht. Man merkt zwar deine Haltung, lÀsst aber allen Beteiligen auch ihren Standpunkt --> guter Journalist, find ich gut.
Das Problem mit dem Drugchecking ist denk ich, dass den meisten die Dosierung egal ist, weil es fĂŒr sie nur eine Nummer ist mit der sie selbst nichts verbinden können.
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Allein das Angebot von Drug Checking fĂŒhrt schon zu einer Reduzierung des Risikos.
Da die Möglichkeit besteht, die Substanzen zu testen, gibt es fĂŒr Dealer einen geringeren Anreiz die Drogen mit anderen schĂ€dlichen Stoffen zu strecken.
Genau diese gestreckten Drogen werden dann weniger gekauft, was automatisch dazu fĂŒhrt, dass weniger gefĂ€hrliche Streckstoffe drin sind.
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Hmm, also ich krieg von Frenchcore und dnb auch einfach so n Euphorieshub
Dank Autismus und ADHS hab ich zwar Schwierigkeiten mich in so ein SozialgefĂŒge einzufinden, aber wenn die Mucke schockt und die Leute nicht allzu scheiĂe sind, tanz ich auch bis 6 Uhr morgens durch und trink dabei ne Mate und n paar Bier đ
Und wenn einer anfĂ€ngt rumzukoman oder der Feuerkorb droht zu erlischen, ergreif ich entsprechende MaĂnahmen
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@reporter-offiziell
7 months ago
Drogen können ĂŒbrigens auch auĂerhalb von Freizeitsituationen konsumiert werden. Sie können auch eine therapeutische Wirkung bei Krankheiten haben. Schon seit einiger Zeit ist so zum Beispiel der medizinische Nutzen von Cannabis erwiesen. Andere gehen aber noch weiter. Unser Reporter Philip hat Josie getroffen, der psychedelische Pilze gegen ihre Angststörung helfen. Schaut gerne mal rein: https://www.youtube.com/watch?v=lwU4eyJjfBU. Haltet ihr das fĂŒr sinnvoll oder schĂ€tzt ihr die Gefahren als zu hoch ein?
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