@sessyfan791

7 months ago

Meine Frage wäre auch, wer macht einen Notruf? Ich bin damals durch Lachgas fast hopps gegangen und die Person die damals mit mir im Raum war hat auch keinen Notruf gerufen, obwohl er mich nach seiner Aussage reanimieren musste. Wir haben damals sehr viel Lachgas konsumiert und wenn es Probleme gab, hat man sich selbst versucht darum zu kümmern.... Ich halte Lachgas für gefährlich, bei regelmäßigem Konsum und vor allem auch bei Mischkonsum mit Alkohol oder Gras. Ich würde es wenn überhaupt auch nie alleine nehmen. Mit Lachgas kann man das Zeitgefühl verlieren (was sich durch Alkohol oder Gras verstärken kann) und dann vergisst man ganz dumm gesagt einfach wieder Aus-bzw Einzuatmen. Wir mussten mehrfach Leute in unserer Gruppe dazu animieren wieder das Lachgas Aus- und Sauerstoff einzuatmen. Mein damaliger Konsum hat bei mir zu Langzeitschäden geführt. Ich hatte sehr lange willkürliche Zuckungen meiner Gliedmaßen, Arme und Beine. Es hat Jahre gedauert, bis es weniger wurde und mittlerweile kommt es so gut wie nicht mehr vor. Obwohl mein Arzt meinte, dass ich Glück hatte, dass es sich wohl über die Jahre regenerieren konnte, weil eigentlich war die Prognose, dass ich mit den Zuckungen jetzt halt leben muss. Wenn ich sehe, dass es wieder ein Trend wird, gehen bei mir halt alle Alarmglocken an. Es kann halt zu regelmäßigen Überkonsum kommen und das kann gefährlich werden. Wie ich auch am Anfang schon meinte, finde ich die Prognose über die Notrufe halt schwierig. Ich kenne halt niemanden, der irgendwie auf den Gedanken gekommen wäre einen Notruf zu tätigen, weil man ja alles im Griff hat. Zu den Langzeitschäden, kann man natürlich nur sagen was sein könnte. Ich weiß nicht wie viele wirklich ehrlich später sind und zugeben, dass sie in der Vergangenheit viel Lachgas konsumiert haben und daher auch Rückschlüsse darauf gezogen werden können. Bei meinen Schäden konnte man auch nur Rückschlüsse zum Lachgas ziehen, weil ich es ehrlich zugegeben habe. Ich habe leider keine richtige Lösung für das Problem. Denn das Gas wird nun einmal für die Industrie gebraucht. Würde man sagen die großen Flaschen sind nur zugänglich für große Firmen, dann würden die Leute halt nur die kleinen Kapseln nehmen, so wie wir damals und dann davon halt einfach sehr viele. Obwohl ich finde, dass man damit vielleicht schon den Konsum etwas einschränken könnte. Wenn ich überlege, dass ich damals 10 Kapseln (die Kleinen) also eine Packung ca. 4x die Woche konsumiert habe, ich fast hopps gegangen bin und Langzeitschäden hatte, möchte ich nicht wissen, was für Langzeitschäden bei denen auftauchen, die nun regelmäßig die großen Kapseln konsumieren. Ich kann nur sagen, macht es auf keinen Fall regelmäßig und seht davon ab den Konsum mit Alkohol oder Gras zu mischen. Euer Körper bekommt in der Zeit halt einfach kein Sauerstoff. Auch wenn der Rausch nur kurz ist, rechnet einfach mal hoch, wie oft ihr es einatmet, wie lange ihr damit euerm Körper kein Sauerstoff gibt und man sollte bemerken, dass es definitiv KEINE gute Idee ist. Ich kann nur von meiner Erfahrung berichten und ich hoffe, dass es vielleicht ein Paar doch dann davon abhält. Edit: Ja 4x die Woche ist viel, dem bin ich mir bewusst. Ich bin mir auch sicher, dass ich eine Abhängigkeit davon hatte, aber das lag nicht daran, dass Lachgas selbst jetzt so extrem abhängig macht, auch wenn es passieren kann durch andere Faktoren. Zeitliche Angabe weil ich immer nur von Früher rede oder damals: 2011-2012.

60 |