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Genre: People & Blogs
Date of upload: Jul 26, 2023 ^^
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RYD date created : 2024-03-24T12:12:39.911651Z
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Top Comments of this video!! :3
Ich habe 13 Jahre in der Gastro gearbeitet. Ich fand das Koksproblem wesentlich schlimmer als den Alk. Gerade in Bars kannte ich keinen Kellner, der sich nicht mal ne Nase gezogen hat. In ner Bar ist ja meist nicht um 12 Uhr Schluss, sondern eher gegen 3 oder 4 Uhr und danach ist man meist noch privat mit den Kollegen auf die Piste gegangen. Bin froh, dass ich irgendwann raus bin aus der Gastro...
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Ich (20) jobbe nebenbei in einer Bar, schon seit 3 Jahren. Habe ähnliche Erfahrungen gemacht, die Chefs sind ihre besten Kunden. Bei mir hat sich das Ganze tatsächlich genau gegenteilig ausgewirkt; die ständig betrunkenen Leute zu bedienen macht einem sehr bewusst, wie schmal die Grenze zwischen bewusstem Konsum und Alkoholismus ist. Trinken ist bei uns während der Arbeit auch nicht erlaubt, was ich auch sinnvoll finde. Denn das wenige Gastro-Personal was es gibt wird nicht besser, wenn es im Vollrausch ist. Gute Reportage über ein wichtiges Thema, vor allem in Tourismus-Regionen.
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Ich hatte mal 9 Monate als cleaner Süchtiger in einer Disko als Servicekraft, Thekenkraft und Gardrobenkraft gearbeitet. Nach den 9 Monaten wurde ich rückfällig und musste meine Arbeit kündigen um wieder clean zu werden. Heute bin ich über 5 Jahre und 9 Monate clean und betrete keine Diskothek, Bar und Club mehr. Und Restaurants nur wenn ich in einer Gruppe hingehe die selbst clean ist.
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Das, was Sebastian Schneider da gesagt hatte, trifft den Nagel auf den Kopf: Stress, Party, Arbeit, Team, Heidewitzka, Yippie und Glücksgefühle. Ich hab die Bar oder Theke damals immer meine Bühne genannt, und ja, während der Arbeit gelegentlich und nach der Arbeit immer mit den Kolleg*innen zur Belohnung zum Feierabend getrunken. Danke an Euch alle und insbesondere an Sebastian für diesen erhellendes Satz!
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Als ich in einer Bar gearbeitet habe mit zarten 18 Jahren, hab ich fast jeden Dienst etwas getrunken. Nicht aus Stress, sondern weil man ständig eingeladen wurde. Auch die Chefs waren fast jeden Abend betrunken weil sie überall mittrinken mussten. Und wenn ich nein sagte, kamen Sprüche wie "Die Flasche Wein nehm ich nur wenn du mittrinkst". Und wenn du dann blöd gesagt der Grund bist, warum du kein Geschäft machst, schauts auch dumm aus den Chefs gegenüber, da wurde das schon fast von dir erwartet. Bin jetzt raus aus der Gastro und nun in der Pflege. Da kann man zwar nicht in der Arbeit trinken, aber heute trinke ich am Feierabend eindeutig aus purem Stress 😂
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Mein Barchef war damals der Meinung, er hätte kein Alkoholproblem, weil er am freien Tag nicht trinkt. Hat aber während der Schicht heimlich Havanna in seine Sprite gekippt.
Dazu kam, dass wir nach der Nacht noch zusammengesessen und das obligatorische Feierabendbier (+1-3 Kurze) getrunken haben. Anfangs habe ich konsequent während der Arbeit nicht getrunken, nach 1 oder 2 Monaten dann aber auch (wie meine Kollegen) geringe Mengen, um den Stress und Lärm aushalten zu können. Eine Pause gab es nie, sondern non-stop durchziehen. Nach insgesamt 4 Monaten musste ich die Reißleine ziehen, weil sich der extreme Stress und regelmäßige Alkoholkonsum deutlich spürbar negativ auf meine Psyche ausgewirkt hat. (Arbeitszeit: 19:30 - 4 Uhr, 48 Stunden in einer 6-Tage-Woche im Partyferienort)
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Kenn ich nicht anders, es wird vor Allem nicht nur Alkohol getrunken sondern auch andere Drogen konsumiert. In meiner Gastrozeit war es üblich jede Schicht selbst auch zu trinken, dann mit Gästen noch Shots, nach der Schicht Feierabendbier usw das dann je nach Anstellungsverhältnis mehrfach die Woche bis jeden Tag. In großen Betrieben zieht sich das bis zur Chefetage, da sitzt dann der Chef früh um 6 Uhr nach der Clubschicht zugekokst im Büro und macht noch die Abrechnung
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Ich bin selbst seit 2 Jahren in der Gastronomie. Bei uns trinken die meisten täglich. Hab auch dazu gehört bis ich es dann auch selber gecheckt habe, dass das so nicht weitergehen kann. Bin jedoch der Meinung das in Bars tatsächlich beim Personal nicht nur der Alkohol ein Problem darstellt, sondern es leider egal zu welcher Jahreszeit sehr oft schneit…
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Ein sehr interessanter Beitrag zum Thema „Alkohol in der Gastro“.
Vor allem für jüngere Leute ein guter Einblick in den Job, die vielleicht selbst überlegen, neben Studium oder in der Freizeit in einer Gastronomie zu jobben.
Auch sehr spannend und wichtig der Vergleich zwischen Tim und dem erfahrenen Bartender, der mit dem Beruf schlechte Erfahrungen gesammelt hat.
Danke für das inforeiche Video! 🙌🏼
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Videobeschreibung für Menschen mit einer Sehbehinderung: Alkohol im Gastro-Job
00:00 – 00:52 Intro: Es werden Szenen aus der Reportage gezeigt. Reporter Max hält Getränkebons hoch. Er befindet sich hinter der Theke in einer Bar. Mitarbeitende bereiten Getränke vor. Barkeeper Tim steht hinter der Theke. Vor ihm befindet sich ein Zapfhahn. Im Hintergrund stehen mehrere Alkoholflaschen und Gläser. Ortswechsel: Max sitzt mit einem Mann auf der Couch in einer anderen Bar. Tim stößt mit seinen Arbeitskolleg:innen an und trinkt Bier. Max ist draußen und läuft auf den Eingang eines Wirtshauses zu. Rechts mittig im Bild wird „Max“ eingeblendet.
00:52 – 02:10 Tim zapft Bier. Er befindet sich im Barbereich des Wirtshauses hinter der Theke. Mittig im Bild wird das reporter-Logo eingeblendet. Max bereitet eine Bestellung vor. Links oben im Bild wird „Tim, 21“ eingeblendet. Im Biergarten sitzen Gäst:innen unter weißen Sonnenschirmen an mehrere Tischen.
02:11 – 04:44 Max trägt eine Kiste mit Cola-Flaschen in den Kühlraum. Tim mittig im Bild trägt ebenfalls eine Kiste mit Cola-Falschen. Beide laufen durch einen engen Gang in die Küche und von dort an die Bar. Bar-Mitarbeiter:innen bereiten Bestellungen vor. Tim steht an der Kaffeemaschine und bereitet Kaffee zu. Max mittig im Bild, Tim telefoniert im Hintergrund. Rechts oben im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, der Abo Button und Glocken-Symbol eingeblendet. Währenddessen schenkt Max Saft ein.
04:45 – 05:53 Max hält drei Bons mit Bestellungen in die Kamera. Ein weiterer Bon kommt aus dem Drucker. Max zieht ihn ab. Er steht vor dem Zapfhahn und bereitet die Bestellungen vor. Tim und Max sitzen an einem Tisch. Im Hintergrund arbeiten Bar-Mitarbeiter:innen an der Theke und bereiten Bestellungen vor.
05:54 – 06:08 Max steht draußen vor dem Wirtshaus. Rechts oben wird „Hilfsangebote in der Infobox“ eingeblendet.
06:07 – 06:34 Max sitzt auf einer Mauer und hat sein Handy in der Hand. Links oben wird „Hamburg“ eingeblendet. Auf dem Handy Bildschirm sieht man den Community Aufruf zu „Mehr Alkohol durch Gastrojob?“.
06:35 – 07:30 Clips von ein Gastro-Mitarbeitenden werden eingeblendet. Beim ersten Clip ist das Gesicht der Mitarbeiterin komplett unkenntlich gemacht. Rechts mittig im Bild wird „Linnéa“ eingeblendet. In dem zweiten Clip wird rechts mittig „Melina“ eingeblendet.
07:31 – 10:10 Max läuft mit dem Rücken zur Kamera auf dem Bürgersteig. Rechts oben im Bild wird „Mehr Infos in der Infobox“ eingeblendet. Er geht in ein Restaurant. Dort trifft er Sebastian. Ein Bild von Sebastian hinter der Theke in einer Bar während er ein Cocktail mixt wird eingeblendet. Rechts mittig im Bild wird „Sebastian Schneider“ eingeblendet. Rechts oben im Bild wird „Infobox: So schadet Alkohol der Gesundheit“ eingeblendet. Max und Sebastian setzen beide Kopfhörer auf und schließen die Augen.
10:10 - 12:23 Links oben im Bild wird „Brühl Wirtshaus“ eingeblendet. Max und Tim sitzen am Tisch. Im Hintergrund arbeiten andere Mitarbeiter:innen an der Bar. Tim zapft sich und seinen Kolleg:innen Bier. Sie stoßen an. Rechts oben im Bild wird „Link zum Selbsttest in der Infobox“ eingeblendet. Jemand räumt einen Spülkorb aus. Max und Tim stehen hinter der Zapfanlage. Tim reinigt die Biertheke.
12:24 – 13:08 Draußen ist es dunkel. Max steht vor dem Eingang des Wirtshauses. Rechts oben im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, das Abo-Button und Glocke eingeblendet. Clip von dem Film „Hardcore Ausbildung in der Sterneküche“ wird gezeigt. Oben links im Bild wird das „funk“-Logo eingeblendet.
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Ich hab zwei Mal zur Probe gearbeitet in einem Whiskyladen mit Gastro, da sagte man mir auch ständig "Wenn du Mal einen probieren möchtest, das darfst du jederzeit." Ich lebte damals allerdings enthaltsam, weil ich einige Zeit Herzprobleme hatte, weswegen ich darauf nicht eingegangen bin. Im Endeffekt hab ich den Job nicht gekriegt, weil das nicht Verkaufsfördernd ist, wenn der Verkäufer selbst keinen Alkohol trinkt (mit Whisky kenne ich mich trotzdem ganz gut aus).
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Ich arbeite seit paar Jahren in der Gastro. Das Feierabend Bier oder Wein ist auch da bei vielen Kollegen ein Thema. Was mir aber immer größer Sorgen bereitet ist der Konsum von den Kunden Vorallem bei Stammgästen die man regelmäßig sieht. Und dann Vorallem der Konsum in Verbindung mit Autofahrern. Man sieht wie die Leute angeschwippst sich hinter das Lenkrad setzten und sich und andere gefährden. Tag für Tag. Und man selber fragt sich immer soll man was machen bzw wie kann man sowas verhindern. Ansprechen ist natürlich schwierig weil die Kunden verärgert werden könnten und nicht wieder kommen….
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12:04 "Bongs knallen rein" :D
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Meine Kollegin (40j) fühlt sich stark wenn sie jedes Wochenende bis zum Getno feiern geht und dabei Tonnenweise Alkohol trinkt und dabei kaum betrunken wird. Gefühlt jeden Tag Alkohol im Whatsapp Status, jeder der nicht feiern geht und keinen Alkohol trinkt ist für sie ein Spießer und Langweiler. Sie suhlt sich im Applaus anderer Kollegen für ihr Durchhaltevermögen und ihren Ü40 Alkoholhumor. Ich habe überlegt sie auf dieses Thema anzusprechen und sie eventuell über ihren riskanten Konsum aufmerksam zu machen, aber ich überlasse jedem selber sein tun. Aus Erfahrung habe ich gelernt das es wohl Naturkatastrophen epischen Ausmaßes benötigt um die Lebensweise eines Menschen in Frage zu stellen..
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@reporter-offiziell
8 months ago
Feierabendbier nach Ende einer Schicht – ganz normal unter Kolleg:innen? 🤔 Doch Vorsicht: Dabei kann Alkoholkonsum schnell zur Normalität werden. Auch als Volunteerin darf Isabella hier und da mal etwas trinken. Die Arbeit ohne Lohne muss trotzdem erledigt werden. Wie so ein Tag als Volunteer aussehen kann, erfahrt ihr hier: https://youtu.be/sb0f6SxpJZM?feature=shared
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