Views : 45,825
Genre: People & Blogs
Date of upload: Jul 12, 2023 ^^
Rating : 4.233 (201/847 LTDR)
RYD date created : 2024-03-23T15:01:27.958343Z
See in json
Top Comments of this video!! :3
Mein Vater arbeitet in der Verwaltung einer Suchtterapie-Einrichtung, da kommen auch immer wieder Menschen, die Therapie statt Gefängnisstrafe bekommen. Er hat erzählt, dass auch manchmal Leute die Therapie abbrechen und lieber wieder ins Gefängnis wollen, weil Therapie emotional und psychisch anstrengend ist und die Menschen sich nicht so stark mit sich selbst und ihren Problemen auseinandersetzen wollen. Also, es ist nicht unbedingt eine "Du kommst aus dem Gefängnis frei" Karte und alles ist chillig, im Idealfall ist das ein anstrengender, aber meiner Meinung nach auch guter Weg, Leute dazu zu kriegen, nicht nur ihre Strafe abzusitzen sondern ihnen zu helfen sich zu verändern und ihr Leben auf die Reihe zu kriegen.
176 |
Ich selber wohne seit Jahren in einem Dorf neben so einer Entzugsklinik. Ich kann nur sagen. dass ich noch nie in irgendeiner Form schlechte Erfahrung mit diesen Leuten gemacht habe oder negatives aufgefallen ist. Meiner Meinung ist es gut, dass es solche Angebote gibt, bevor die Leute im Knast versauern. Und so können sie an dem eigentlichen Problem, was sie auch in den Knast gebracht hat, arbeiten.
87 |
Einerseits denke ich, für den Straftäter ist es eine gut Chance. Aber für das/die Opfer ist es unter Umständen eine enorme (gefühlte) Ungerechtigkeit. Gerade bei Trauma, ist eine gerechte Strafe so wichtig für die Verarbeitung und ich kann mir vorstellen, dass diese Form von den meisten Opfern nicht als Gerecht wahrgenommen wird.
Es ist halt die Frage, was bessere Chancen bietet und wie hoch der Opferschutz + Recht auf (gefühlte) Gerechtigkeit sein muss.
63 |
Was mich nervt daran: Ich habe nie jemandem wehgetan, nie eine Straftat begangen. Wenn ich eine Behandlung für verwandte Themengebiete suche, komme ich nicht in eine Villa, ich bekomme kein eigenes Zimmer, sondern ein 4-Bett Zimmer mit Klo irgendwo im Gebäude und ich darf nicht mal einfach rausgehen. Was zur Hölle soll das?
84 |
Diese Reportage samt Reporter war irgendwie insgesamt flapsig aus meiner Sicht, besonders das Ende, da konnte ich nur Augen verdrehen. Kommt mir bisschen vor, als hätte man eine neunte Klasse gebeten, ein Projekt zum Thema Therapie statt Strafe zu machen und der „Hauptdarsteller“ versucht „cool und chilly milly“ zu wirken, was hier irgendwie nicht passt. Das Ganze hat einen pubertären und unreifen Touch, nicht den einer seriösen Berichterstattung.
16 |
Also wir haben auch eine Psychiatrie für Straftäter auf dem Klinikgelände. Jedenfalls wurde damals eine meiner Mitschülerinnen von mir von einem, der gerade frisch Ausgang bekommen hat, verprügelt. Eine Krankenschwester wurde sogar mal auf Station schwerst verletzt. Naja ich denke Chancen sind es für diejenigen und ich find es traurig, dass Menschen im Gefängnis sitzen. Jedoch ist es aber eben ein Risiko für die Gesellschaft. Schwierige Lage, die individuell abgewogen werden muss und starker Kontrolle unterliegen sollte.
12 |
Ich möchte gerne mal kritisch anmerken, dass hier gesagt wird, dass man beim Konsum von Cannabis niemals von Abhängigkeit sprechen würde und das als Fachmeinung dargestellt wird. Das entbehrt aus meiner Sicht jeglicher fachlichen Belastbarkeit und ist eine fahrlässige Aussage, die Cannabiskonsum pauschal verharmlost und Menschen, die mit einer Abhängigkeit von dieser Droge kämpfen, nicht gerecht wird. Ich weiß nicht, ob der Mensch im Interview damit am Ende nur bestimmte Konsument:innen gemeint hat, aber so ist die Aussage dahingehend viel zu schammig und lässt eher das Gegenteil vermuten.
4 |
Videobeschreibung für mehr Barrierefreiheit:
00:00 – 00:26 Reporter Kai spricht in die Kamera. Er trägt ein schwarzes Poloshirt. Es werden Szenen aus der Reportage gezeigt. Das Gesicht des Protagonisten Markus (Name geändert) ist unkenntlich gemacht. Er trägt einen schwarz-graue Kapuzenjacke und darunter ein weißes T-Shirt mit buntem Aufdruck.
00:27 – 01:34 Kai betritt die Suchtklinik in Bergisch-Gladbach. Das ist ein großes gelbes Gebäude. Dort trifft er Markus in seinem Zimmer. In dem kleinen Zimmer steht ein Bett, ein Tisch mit Stuhl und ein kleines Regal. Kai und Markus stehen in dem Zimmer und unterhalten sich. Markus verschränkt die Arme hinterm Rücken.
01:35 – 02:13 Kai und Markus verlassen die Klinik. Sie stehen in einem Park. Markus hat die Arme hinterm Rücken verschränkt. In der Hand hält er eine Zigarette. Die beiden unterhalten sich.
02:14 – 02:26 Kai und Markus gehen zurück zur Klinik. Kai sitzt auf einer Treppe und spricht in die Kamera. Oben rechts wird ein Abo-Hinweis eingeblendet.
02:27 – 03:21 Kai und Markus sitzen mit anderen Patient:innen in einem Raum im Stuhlkreis. Der Therapeut verteilt Blätter auf dem Boden. Auf den Blättern steht Integration, Absicht, Stabilisierung und weitere Begriffe. An der Wand steht ein Klavier mit Blumen drauf.
03:22 – 04:08 Einblendung oben rechts: Infobox Haft vs. Therapie. Kai verlässt den Therapieraum und schließt die Tür. Er spricht in die Kamera.
04:09 – 06:04 Kai und Markus spielen Billard und sprechen miteinander.
06:05 – 06:16 Markus holt sich Essen und verteilt eine Soße auf den Gnocchi. Kai und Markus verlassen das Klinik-Gebäude. Sie streicheln eine Katze.
06:17 – 07:07 Kai und Markus sitzen im Garten mit vielen Bäumen und Pflanzen auf einer Bank in einem Pavillon aus Holz und unterhalten sich.
07:08 – 07:43 Markus läuft durch den Garten und startet eine Motorsense. Er trägt Schutzhörer und einen Helm, während er eine Wiese mäht. Er bringt die Sense und die Schutzkleidung in ein Gartenhäuschen.
07:44 – 09:18 Kai und Markus sitzen am Tisch im Pavillon und unterhalten sich.
09:19 – 10:11 Kai setzt sich mit einem Laptop an einen Tisch im Garten. Er führt ein Gespräch mit dem Staatsanwalt Wolfgang Bohnen.
10:12 – 11:22 Kai und Markus gehen eine Treppe runter. Markus unterschreibt einen Zettel. Sie verlassen die Klinik und spazieren durch die Stadt.
11:23 – 12:03 Kai sitzt auf einer Bank und spricht in die Kamera. Oben rechts wird ein Abo-Hinweis eingeblendet.
12:04 – 12:22 Es werden Ausschnitte aus der Reportage „Vapes“ gezeigt. Danach folgen die Endcards.
6 |
Sehr spannend. Man hätte vielleicht noch voranstellen sollen, dass Markus diese Taten als Heranwachsender begangen hat.
Gibt in den Kommentaren ja einige die in der Floskelkiste gleich solche Phrasen wie "Schlag ins Gesicht der Opfer" rausgekramt haben. Wenn der Therapie statt Strafe Ansatz dafür sorgt, dass künftig weniger Straftaten begangen werden, ist das im Wesentlichen eine Win-Win-Situation.
|
Ich wünsche Marcus das er es schafft wirklich von den Drogen weg zukommen. In der Therapie ist man geschützt. Doch es wird ein Kampf auf Lebenszeit wenn er zurück ins Leben kann. Ich weiß von was ich rede. Ich hab zwar keine Drogen genommen bin seit über 20 Jahren trockner Alkoholiker. Es wird ganz gewiss nicht leichter. Ich hab mich komplett aus meinem Umfeld raus genommen. Meine Familie hat mir geholfen. Ich hoffe doch das deine Familie dir hilft. Alles Gute Dir.
5 |
@reporter-offiziell
8 months ago
Während andere die Semesterferien beispielsweise für Urlaub nutzen, macht Ferdinand eine Ausbildung zum Reservisten im Heimatschutz. Was ihn überzeugt, seine Freizeit für die Bundeswehr zu opfern, erfahrt ihr hier: https://youtu.be/EsDo7tXb_Kc
2 |