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Genre: People & Blogs
Date of upload: Jan 31, 2023 ^^
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RYD date created : 2024-05-10T11:21:03.058446Z
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Top Comments of this video!! :3
11:15 Man muss studieren um Mitglied in einer Studentenverbindung werden zu können?
Krasser Vorwurf..
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Videobeschreibung fĂŒr Menschen mit Sehbehinderung:
00:00 â 00:18 Reporterin Anna sitzt mit ihrem Handy in der Hand auf einer Bank und spricht in die Kamera. Sie zeigt das Handy in die Kamera. Es werden Kommentare des Community-Aufrufs zu âStudi-Verbindungenâ gezeigt. Anna geht ĂŒber einen Platz. Es wird ein Bild von einer Studentinnenverbindung gezeigt. Die Personen auf dem Bild tragen Verbindungs-Uniformen.
00:19 â 00:40 Annika sitzt auf einem Sofa. Sie hat die Haare nach oben zugebunden und trĂ€gt eine Brille. Zwischendurch werden Interviewszenen der Expertin eingeblendet. Annika zeigt auf eine Verbindungsflagge. Es werden mehrere Symbole der Verbindung gezeigt.
00:42- 01.05 Anna ist auf dem Weg zu Annikas Wohnung. Sie geht zur TĂŒr. Dort steht Annika. Sie lachen und geben sich die Faust. Anna und Annika gehen in ein Zimmer. Dort sitzt Nikolas am Schreibtisch. Er trĂ€gt ein Hemd mit einem Pullover und eine Brille. Anna und Nikolas begrĂŒĂen sich.
01:06 â 01:41 Anna zeigt auf ein Regal und geht dort hin. Sie nimmt eine Verbindungskappe in die Hand. Annika zeigt Anna ihre VerbindungsbĂ€nder. Auf dem Schrank steht ein Bild von Annika in ihrer Verbindungs-Kleidung. Sie steht dort mit zwei anderen MĂ€dchen. Zwischen ihnen steht die Verbindungsflagge. Anna betrachtet das Foto.
01:42 â 02:15 Annika nimmt ein Liederbuch aus dem Regal. Anna blĂ€ttert das Buch durch.
02:16 â 02:23 Es werden einzelne VerbindungsstĂŒcke gezeigt: Eine Kappe, Programmhefte, GlĂ€ser und Logos.
02:24 â 03:08 Anna und Annika sitzen auf einem Sofa und unterhalten sich.
03:09 â 03:59 Annika hĂ€lt ein Bild in der Hand, wo sie und zwei andere Mitglieder der Studentinnen-Verbindung in Uniform zu sehen sind. Sie stehen nebeneinander und lĂ€cheln. Annika und Anna sitzen weiterhin auf dem Sofa und unterhalten sich. Sie schauen sich Bilder von Studierenden-Verbindungen an.
04:00 â 04:37 Anna sitzt im reporter BĂŒro auf der Couch und fĂŒhrt ein Online-GesprĂ€ch mit der Expertin Anne Mielke.
04:38 â 05:55 Annika und Nikolas stehen in der KĂŒche und kochen. Sie fĂŒllen Schlagsahne in einen Messbecher. Annika rĂŒhrt Teig in einer SchĂŒssel. Nikolas spĂŒlt. Sie unterhalten sich. Annika schneidet wĂ€hrenddessen Zwiebeln.
05:56 â 06:47 Anna unterhĂ€lt sich mit Expertin Anne Mielke.
06:48 â 07:10 Annika und Nikolas stehen am Herd und braten Speck in einer Pfanne an. Annika nimmt die VerbindungsbĂ€nder in die Hand und befestigt sie oben an ihrer Strickjacke. Nikolas trĂ€gt die BĂ€nder am Hosenbund. Annika zieht ihre Jacke und ihren Schal an.
07:11 â 07:52 Anna, Annika und Nikolas sind auf dem Weg zum Verbindungshaus.
07:53 â 08:07 Sie stehen vor dem Verbindungshaus. Es ist ein groĂes GebĂ€ude im Stil eines Plattenbaus.
08:08 â 08:22 Sie gehen in das Verbindungshaus hinein.
08:23 â 09:13 Anna befestigt ein Mikrofon an Isabels Oberteil. Anna, Annika und Isabel gehen hoch und betreten Isabels Zimmer. Sie stehen neben ihrem Bett. An der Wand hĂ€ngen viele Bilder.
09:14 â 09:43 Annika stellt Kerzen in Farben der Verbindung auf den Essenstisch. In dem Raum versammeln sich viele Menschen und sitzen am Tisch. Das essen wird verteilt und es wird gegessen.
09:44 â 10:31 Cedric gibt Annika den sogenannten âZipfelâ in die Hand. Anna und Annika sitzen zusammen am Tisch. Die Verbindungsmitglieder:innen sitzen am Tisch und unterhalten sich.
10:32 â 11:10 Anna setzt sich mit Gabriele MĂŒller an einen Tresen. Sie trĂ€gt einen Blazer und eine Brille.
11:11 â 11:27 Ein paar der Mitglieder sitzen zusammen und spielen Karten.
11:28 â 11:41 Anna sitzt im BĂŒro und unterhĂ€lt sich mit Anne Mielke.
11:41 â 13:30 Annika bereitet die Carbonara-Muffins in der KĂŒche im Verbindungshaus vor. Die Verbindungsmitglieder sitzen am Tisch, essen und bewerten die verschiedenen Gerichte. Ein Mitglied steht auf und verkĂŒndet die Gewinner:innen.
13:31 â 14:18 Annika und Nikolas stehen hinter der Theke. Anna und Annika setzen sich auf die Couch und unterhalten sich.
14:19 â 15:12 Anna ist drauĂen und spricht in die Kamera. Sie sitzt auf einer Bank. Oben rechts wird ein Abo-Hinweis eingeblendet.
15:13 â 15:42 Es werden Ausschnitte aus der âLeben in den 50er-Jahrenâ-Reportage von Anna gezeigt. Links werden Videohinweise eingeblendet.
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Find auch irgendwie immer diese Anschuldigung interessant, dass in Verbindungen viel gesoffen wird. Vor allem weil Studenten ja normalerweise so gut wie gar nicht trinken und feiern ^^.
Also ich wĂŒrde eher sagen Studenten trinken nicht viel weil sie in einer Verbindung sind, sondern in Verbindungen wird viel getrunken weil da halt Studenten drin sind.
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Wenn es um eine Studentenverbindung geht, kann man doch genauso offen die entsprechende Tradition und Kultur kennenlernen wollen, wie wenn es zB. Um eine orientalische Shishabar geht. Nicht alles muss man fĂŒr sich genau so gut finden und wollen, aber anderen Menschen von vorneherein mit argwohn oder Vorurteilen zu begegnen, ist nicht ok.
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Ich wohne seit kurzem in einem selbstverwalteten Studiwohnheim, und da gibt es viel was an diesem Verbindungsleben schön klingt, insbesondere die Gemeinschaft, man engagiert sich, und natĂŒrlich wird auch viel gefeiert, aber es gibt keine Uniformen, Rituale, und so weiter, und naja, die Stimmung ist sehr links und alternativ ^^
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Ich warne schon einmal vor, mein Kommentar wird sehr sehr lang werden. Upps ist jetzt sogar so lang geworden, dass ich ihn auf mehrere Kommentare splitten musste.
Ich bin selbst kein Verbindungsmitglied. Aber ich war bereits bei 3 verschiedenen Herrenverbindungen zu Gast, als Dame. Beim ersten Mal bin ich wirklich mit einem etwas mulmigen GefĂŒhl hingegangen, weil ich auch super viele Vorurteile hatte.
Es war so, dass ich in einer WG gewohnt hab und ein Mitbewohner von mir hatte einen Kumpel der in einer Verbindung war und wurde dann zu einem geschlossenen Abend eingeladen, das war ein Abend mit einem qualitativ hochwertigen 5 GĂ€nge MenĂŒ und anschlieĂendem klassischen Gesellschaftstanz. Mein Mitbewohner ist eben eingeladen worden und durfte eine Dame seiner Wahl mitbringen, er war Single, ich hatte Zeit, also habe ich ihn begleitet.
Von diesem Abend kann ich sagen, dass sich echt einige Klischees erfĂŒllen, es war eine katholische Verbindung, also die Mitglieder mussten katholisch sein, nach der Konfession der GĂ€ste hat niemand gefragt. Es hatte etwas sehr elitĂ€res, mit dem Walzer tanzen, der Kleiderordnung die tatsĂ€chlich Ă€hnlich schick war wie ein Abiball oder eine Hochzeit, dem teuren Essen, dem extra fĂŒr den Abend engagierten Service Personal, dass man wie im Restaurant bedient wurde. Es war ein Abend an dem auch einige Alt-Mitglieder anwesend waren, die haben das letzten Endes auch alles finanziert. Einige Hobbys und GesprĂ€chsthemen haben auch diverse Klischees erfĂŒllt, Polo, Reitsport, Rudern, Jagd, Schach... ich glaube man weiĂ in welche Richtung das geht.
Es hatte was elitĂ€res und definitiv etwas höchst konservatives. Das Erhalten solcher alten BrĂ€uche und Traditionen ist einfach sehr konservativ. Aber ist das denn schlecht, nur weil es alt ist? Sind Hobbys wie SchieĂsport oder Rudern per se schlecht, weil die teuer sind und viele sich das nicht leisten können? Ich finde nicht. Da sollte meiner Meinung nach einfach gelten "Leben und Leben lassen". Niemand behauptete dort man sei schlechter oder weniger wert, wenn man aus einer Nicht-Akademiker Familie stammte, niemand störte sich am Migrationshintergrund einer jungen Frau die die Freundin eines Mitglieds war und auch niemand empfand Frauen als minderwertig, jedoch wohl als etwas ich nenne es mal "schĂŒtzenswertes" in der Hinsicht, dass Berichte ĂŒber Vergewaltigungen und dergleichen die MĂ€nner dort weiĂ Gott nicht kalt lieĂen und sie es deshalb als ihre Pflicht empfanden auf Frauen aufzupassen, auch einer fremden Frau zu helfen sich zivilcouragiert zu verhalten usw. Aber von einer sexistischen Ansicht, dass Frauen alleine völlig hilflos und unfĂ€hig seien oder gar Frauen als Sexobjekte betrachtet wurden, war man meilenweit entfernt. Es ist aber so, dass man sagte besser Vorsicht als Nachsicht, also besser auf die Freundin, die Schwester etc. lieber einmal zu viel aufpassen, als einmal zu wenig. Und worin man sich zu 100% einig war, wenn ein Mann seine Ehefrau umbringt, ist das kein tragisches Familiendrama, sondern ein Femizid und damit ein riesiges Problem. Und wenn eine Frau Opfer von sexueller Gewalt wird, dann hat diese sich nicht schuldig gemacht, weil sie einem mann durch Kleidung etc. falsche Signale gesendet habe, sondern dann ist der Mann, der TĂ€ter einfach ein Arschloch!
An dem Abend wurde auch in der Tat sehr offen ĂŒber Politik gesprochen, Rassismus definitv Nein! Was Wirtschaftspolitik angeht kann man das aber schon in eine schwarz-gelbe Richtung einsortieren, aber insbesondere die jungen aktiven Mitglieder waren sich diverser gesellschaftlicher Probleme bewusst, aber die Ansatzideen diese zu lösen waren eben konservativ.
9 |
Habe selber first-Hand experience in einer katholischen Studentenverbindung.
Bin ich rechts? Nein.
Bin ich Mitte-Rechts/konservativ (so CSU mĂ€Ăig)? Nein.
Gibt es einige Rechte Verbindungen (insbesondere evtl schlagende Verbindungen)? Ja, die gibt es... Das ist aber der kleinste Teil.
Ich wĂŒrde sagen, viele Leute in meiner Verbindung sind CDU/CSU, allerdings haben wir auch einige Leute (u.a. ich) die halt eben nicht den gröĂten Wert auf die Tradition legen sondern eben auf das Zusammensein und die "Verbindung" wie Stammtische oder VortrĂ€ge.
Wir haben bei uns alles vom deutschen Maximilian-Julius bis zu Ăsterreichern, Polen, Brasilianer und Peruaner. Wir haben Schwule und Hetero, das einzige was (inherenterweise wahrscheinlich aus interessenunterschieden) nicht zu uns findet sind wirklich sehr links eingestellte Personen oder jene die natĂŒrlich Tradition per Definition ablehnen.
(Don't get me wrong... Nicht alles Tradition muss sein, aber wir sind alles Anfang 20 jÀhrige Studenten, die Lust haben was zu trinken und zu reden und zu connecten, da gehört dann eben auchmal ein Kirchenbesuch dazu...)
Ich verstehe voll wenn da jemand keine Lust darauf hat, es gibt auch andere spannende Dinge im Leben... Aber was mich persönlich eben sehr traurig macht ist wenn ich mir vorwerfen lassen muss rechts zu sein, weil es irgendwo Mal irgendeine schlagende Verbindung gibt die meint wieder alle in den Dreck zu ziehenđ (reminder, katholische Verbindungen und Ăhnliches sind alle nicht schlagend).
9 |
was ist das denn bei 9:31 im hintergrund fĂŒr eine rot weiĂ schwarze flagge? :')
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Puh. Bei politisch "mittig" wĂŒsste ich immer gerne, was genau sie damit meinen. Was ist die politische Mitte? Von SPD bis AfD betiteln sich die meisten als politische Mitte. WĂ€re so eine Verbindung denn z.B.auch fĂŒr Studierende offen, die nicht weiĂ bzw. deutscher Herkunft und christlichen Glaubens sind? Wenn dem nicht so ist, dann wĂŒrde ich definitiv nicht von Mitte sprechen.
5 |
Es ist echt schade, die Kommentare hier zu lesen, die trotz dieser Doku so negativ und vorurteilsbehaftet sind. Schade, dass die Leute hier anscheinend nicht bereit sind, den getÀtigten Aussagen einfach zu glauben.
Schade, wie hier alles ĂŒber einen Kamm geschert wird.
Ich bin selbst in keiner Verbindung, kenne aber ein paar Leute, die in einer Verbindung sind und möchte mich daher aufgrund meiner persönlichen (positiven) Erfahrungen hier Ă€uĂern.
Warum sollten denn automatisch alle Menschen in einer Verbindung rechts sein? Welche Anzeichen gibt es denn, auĂer dass es durchaus auch rechte Verbindungen gibt? Sind ja nicht alle Parteien rechts, nur weil es rechte Parteien gibt.
Es ist doch einfach schön, dass auch Frauen sich in solchen Verbindungen zusammentun, ihre Freude daran haben und offensichtlich gemeinsam mit den MĂ€nnern von MĂ€nnerverbindungen auf Augenhöhe Veranstaltungen durchfĂŒhren? Warum ist es so wichtig, dass die Verbindungen "getrennt" sind? Dann ist das nunmal so und wenn jemand ein Problem damit hat, muss er ja nicht beitreten.
Absoluter Quatsch ist ja auch die Kritik, dass man sich "so viel sozial engagieren muss": Das gehört auch dazu und kann ja SpaĂ machen. Wer diesen Umfang nicht möchte, macht nicht mit. Im FuĂballverein bin ich ja auch nur Mitglied, wenn ich Bock darauf hab, FuĂball zu spielen.
AuĂerdem darf man durchaus aus einer Verbindung austreten, es ist nur nicht ĂŒblich.
Mir hat leider in dem Beitrag gefehlt, dass inhaltlich noch viel mehr in so einer Verbindung gemacht wird. Auch das Fazit konzentriert sich nur auf die Traditionen und dass dies ja eher kritisch zu betrachten ist - warum denn? Warum können Traditionen nicht einfach mal als etwas schönes betrachtet werden?
Warum können linkspolitische oder mittig-politische Einstellungen nicht einfach in Kombination mit Traditionen gesehen werden, ohne das es heiĂt, dass das gelogen und gar nicht möglich ist?
Vielleicht sind gerade diese Leute wie Annika, mittig orientiert und dennoch in so einer Verbindung, viel unvoreingenommener und weltoffener als jeder, der sich hier gegen rechts Ă€uĂert unf vor Vorurteilen noch so strotzt...
115 |
@annavndrn
1 year ago
Ich hatte wĂ€hrend meines Studiums keinen Kontakt mit einer Studentenverbindung oder Studentinnenverbindung â und konnte mir auĂerhalb der Klischees darunter nicht so richtig was vorstellen. Mich hat es ĂŒberrascht, wie unterschiedlich Verbindungen sein können. Trotzdem funktionieren sie in den meisten FĂ€llen halt nur durch eine feste Struktur und Hierarchie. Könnt ihr euch erklĂ€ren, wieso man da mit Anfang 20 Bock drauf hat?
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