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Nathalie Wachotsch @UCIO91sXhjsx3Lu6uzuUrNkQ@youtube.com

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Willkommen du neugieriges Wesen. Ich widme mich hier den Th


Welcoem to posts!!

in the future - u will be able to do some more stuff here,,,!! like pat catgirl- i mean um yeah... for now u can only see others's posts :c

Nathalie Wachotsch
Posted 4 days ago

Der Wunsch immer und auf allen Ebenen sich verbunden zu fühlen, sich nur sicher zu fühlen mit gleichen Meinungen, gleichen Bedürfnissen, kommt aus dem kindlichen Bewusstsein als Folge von Trauma und frühen Abwertungen.

Ich suche nicht mehr ständig Bestätigung im Außen. Ich suche nicht nach permanenter Nähe und emotionale Sicherheit durch ein gleiche-Meinung-haben.

Ich bin weder emotional gebunden an meiner Meinung für immer festzuhalten, noch habe ich das Verlangen (aus Bindungsunsicherheit) mit jedem Menschen immer und ständig Nähe zu erleben durch gleiche Meinungen. Ich mache mich nicht mehr ständig falsch, wenn mir ein anderes Weltbild begegnet. Ich kenne mich und meine Grenzen auch bzgl. Projektionen und Fremdabwertungen. Mich nicht authentisch zu zeigen, tut mir selbst am meisten weh.

schambasierte Identifikation:
Hast du Angst etwas Falsches zu sagen? Angst dich zu beschämen oder von anderen beschämt zu werden? Als Überlebensstrategie dann besser Meinungsverschiedenheiten vermeiden, alle Regeln lernen, kennen und einhalten? Gut und richtig sein wollen? Dich sicher fühlen wollen, durch die Idee die Reaktionen der anderen kontrollieren zu können? Oder fühlst du dich in dir sicher, klar und direkt deine Meinung zu teilen, genauso wie deine Gefühle und Bedürfnisse? Und kannst du die Reaktionen der anderen halten ohne Negatives verhindern zu wollen?

stolzbasierte Identifikation:
Cancel Culture ist m.E. die Kehrseite, Scham weggedrückt und Stolz-Identifikationen kommen zum Vorschein bei Meinungsverschiedenheiten. Den anderen unbedingt überzeugen wollen, ein Empfinden von Überlegenheit. Ein Ausdruck von strategischer Abwehr von Gefühlen, weil ich identifiziert bin mit meiner Meinung, da im Außen jemand mich so heftig triggert und ich glaube dieses Gefühl nicht aushalten zu können. Verbunden mit dem Wunsch, dass der andere sich für mich ändert, damit ich mich wieder sicher fühle. Trauma auf systemisch-kollektiver Ebene.

Gute Nachricht:
Sowohl der eine schambasierte Mechanismus als auch der stolzbasierte sind integrierbar, wenn du vom kindlichen Überlebensmodus ins Erwachsenenbewusstsein reinwächst. Wenn du lernst nicht mit deiner Meinung bzw. deinen Gedanken identifiziert zu sein, wenn du deine Gefühle wahrnehmen und ehrlich mitteilen kannst. Wenn du Trigger und Bedürfnisse klar spürst und benennen kannst. Wenn du weder dich noch andere falsch machst, beschämst oder beschuldigst, sondern erkennst, dass es einerseits verschiedene Ebenen menschlicher Erfahrung gibt und andererseits du dich nicht mehr bedroht fühlst durch Trennungserleben.

Ich wünsche mir, dass dir dieser Beitrag hilft und dich ermutigt zwei Meinungen nebeneinander stehen zu lassen, dich sicher zu fühlen und nicht (bindungs-)bedroht.

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Nathalie Wachotsch
Posted 1 week ago

⚫Das Dunkle weglächeln. Den schwarzen Schwan verstecken (siehe Foto).

🥲 Manche von uns haben es sich angewöhnt, schwierige Gefühle einfach wegzulächeln. Auch wenn wir über schwierige Themen sprechen oder gerade schmerzhafte Tränen fließen. Bei manchen bleibt da dieses kleine Lächeln, als wollten wir die Intensität unserer Emotionen abschwächen.

😂Eine andere Art ist sich über eigene Unzulänglichkeiten lustig zu machen, sich selbst zu parodieren, SICH SELBST NICHT ERNST NEHMEN, in dem, was einen betrifft und verletzt.

Mir fällt dies besonders Gruppenprozess-Räumen auf, weil dort natürlich mehr sozialer Druck ist, wir noch stärker Angst vor Ablehnung und Sichtbarkeit haben und weniger uns vormachen können "ganz authentisch" zu sein in einem kollektiven Dynamik. Das ist ein deutlicher Gradmesser für wirkliche Authentizität und auch ein famoses Übungsfeld.

🏹 Wir können das Lächeln als Schutz erkennen, als eine Strategie, um den Schmerz oder die Unsicherheit nicht zu nah an uns heranzulassen. Das macht alles sehr viel Sinn. Wenn du aber bspw. lächelst und eigentlich Wut fühlst, wirst du deine Grenzen nicht gut verkörpern, weil es nicht kongruent ist. Also dies hat fundamentale Folgen in meiner Beobachtung.

✨Die Frage an dich, falls du davon betroffen bist: Hast du ein Gefühl, wofür dein Lächeln gut ist? Was verbirgt es? Macht das dein Performer mit dem Lächeln, um das NEIN zum Kontakt, zum Leben, zum Fühlen verstecken? Was liegt deinem Lächeln wirklich zugrunde?

Probier den Satz aus für dich zu vervollständigen: Wenn ich wirklich zeigen würde, was in mir ist, dann .... (was taucht da auf?)

In meinem 8-wöchigen Gruppenkurs "Endlich ehrlich", der im Januar in die 5. Runde geht, schaffen wir gemeinsam einen Raum, in dem solche Mechanismen ans Licht kommen dürfen. Es geht nicht ums Bloßstellen vor der Gruppe, sondern darum, die Maske abzulegen, sich wirklich zu zeigen – und zu erfahren, wie befreiend das ist, wer du wirklich bist alles zu fühlen

Bist du bereit, dein Lächeln für authentische Begegnungen zu tauschen? Infos und Details auf meiner Website: alles-deine-schuld.de/endlich-ehrlich/

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Nathalie Wachotsch
Posted 2 weeks ago

😇 Mich interessiert NICHT, wie lange du still sitzen kannst auf nem Yoga-Kissen, wie toll still du bist im Kopf WÄHREND einer Meditation, wie verbunden du dich fühlst beim Mantra-Singen oder wie heilig bei der Kakao-Zeremonie.

Mich interessiert all die andere Zeit deines Lebens, WIE GENAU du da mit dir und anderen in Beziehung bist. Wie spirituell erlebst du dich da, mal ehrlich? Oder ist da ein Split, ein weiteres Entweder-Oder?

Warum ich so viel von meinem "sonstigen" persönlichen Leben teile: weil mein Leben nicht aus Prozessarbeit, Therapie oder Meditation besteht, sondern es mir wirklich wichtig ist, dass du mitbekommst, wie ich dies im Alltag übersetze. Spiritualität leben! Jenseits von Meditation, jenseits einer Session dich selbst mitbekommen WIE DU DA BIST oder eben auch nicht und warum.

Du kannst dich überall entwickeln und bewusst erforschen, dafür brauchst du per se keine Begleitung. Und dennoch hilft es (mir genauso, deswegen lass ich mich immernoch regelmäßig begleiten) die blinden Flecken zu entdecken, sich halten lassen oder tiefere Schichten zu verdauen in Begleitung, wo die eigene Kontrolle noch Angst sich allein ohne Unterstützung drauf einzulassen.

Deswegen teile ich, wie ich auf den sozialen Medien bspw. wie neulich, dass ich im Improkurs mit Scham und Nicht-Wissen konfrontiert wurde. Oder mit der Frustrationstoleranz beim Wandern, weil der Berg völlig vernebelt war, keine Aussicht. Oder mit Langeweile und Flucht-Impulsen in Small-Talk-Situationen. Deswegen teile ich so viel persönliches, damit es BEGREIFBAR wird für dich. Ganz bodenständig, lebensnah.

Ich wünsch mir diesen Split kollektiv aufzulösen von HIER bin ich verbunden & spirituell und DA nicht, da fleißiges Arbeitstier, alleinerziehende Mutter, planender Alltagsmesch ... NEIN, wie kannst du das zusammenbringen? Was macht dieser Split mit dir? Ich glaube dies hängt fundamental mit den spirituellen Weltbildern zusammen, dass dort bestimmte Aspekte nicht lebensnah, menschlich, praktisch, beseelt erlebt werden und wir dann dies für bestimmte Räume/Zeiten reservieren und die restliche Zeit dann in eine Rolle hüpfen, den spirituellen Kern in uns taub machen.

📝Lass mich gern wissen, wie du drauf schaust, wie es in lebt und bebt:)
#spiritualbypassing #spiritualität #spirituelleswachstum #spirituellescoaching

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Nathalie Wachotsch
Posted 3 weeks ago

Ich spür deine Einsamkeit. Du sprichst sie nicht mal aus. Genau wie die andern da.

Ich spür deine Scham dazu. Du sprichst sie nicht mal an. So wie all die andern hier.

Etwas in dir ist gestorben, hat aufgegeben und dennoch lebst du äußerlich unmerklich weiter, versteckst das Aufgeben, versteckst deine Verzweiflung.

Diese Einsamkeit ist mir unheimlich. Unangenehm. Ja zum Flüchten. Ich spür den Impuls ganz stark in mir: ich will weg von dir. Von dir oder vom Unlebendigen?

Ich will dich wiederbeleben und weiß nicht wie. Ich will dich wiederbeleben und weiß, dass ich es nicht darf. Ich will dich schütteln und ich weiß, dass ändert nix.

Ich will dich nicht retten und weiß aber nicht, wie ich neben dir sein kann ohne von der Unlebendigkeit, der grausamen Einsamkeit verschluckt zu werden. Sie ist nun heftiger geworden, obwohl sie so unsichtbar & unausgesprochen ist.

Ich will nicht von ihr verschluckt werden. Wie in einer braunen Suppe der Sinnlosigkeit und Unpersönlichkeit zu verschwinden. Es erinnert mich an die non-duale Suppe des „alle sind gleich, alle sind Liebe“, was mir nie wie die Wahrheit oder Lösung vorkam, sondern wie ein Horror an unendlicher Einsamkeit.

Deine Leere und Einsamkeit machen mir Angst. Da schleicht sich Scham rein, weil ich es nicht zugeben will, dass es mich fordert, ängstigt, abstößt, wütend und hilflos macht. Ich will so nicht in mit dir sein.

Ich fühl mich einsam mit dir, neben dir und ich sprech es nicht aus. Aus Schutz. Aus Scham. Aus Scham dich nicht genug zu lieben und sein zu lassen.

Ich will das persönliche Leben. Ich will lieben. Ich will leben. Ich wähle das Leben. Und es tut mir so abartig weh, dass du es nicht so fühlst und wählst. Nie wieder oder nur jetzt nicht? Wir wissen es nich.

Ich wünsche dir das Leben. Ich wünsche dir dein JA zum Leben hinter deinem NEIN zum inneren Beben. Ich wünsch dir JA's.

Ich wünsche uns, dass wir Einsamkeit nicht verstehen müssen. Ich wünsch uns, dass wir sehen wie sie wirkt, individuell und kollektiv. Ich wünsch uns, dass wir sie als ein Teil des Mensch-Seins begreifen und nicht als Defekt.

❤️Die Zeilen kamen mir in Vorbereitung zum Workshop "Verzweiflung mit dem Mensch-Sein", 15. Oktober, siehe meine Website: alles-deine-schuld.de/workshops/

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Nathalie Wachotsch
Posted 3 weeks ago

☀️Ich habe neulich in meiner Insta-Story meine Meinung geteilt, wie ich zu Sonnencreme, Gyn-Abstrichen und Weißheitszähne-Ziehen stehe (alles für mich nicht im Sinne der Erfindung und mit einigen gesundheitlichen Nebenwirkungen). Da bin ich krass klar in mir, da wird meine Sprache und Art anders, als wenn ich emotionale oder spirituelle Erfahrungen teile. Dies macht Sinn, allerdings triggert dies einige. Im Kern suchen wir das gleiche, auch wenn es sich äußerlich ganz anders zeigt.

Es geht nicht ums Überzeugen, du kannst das alles anders sehen, voll toll finden, aber es geht ums Greifbar machen, was Mensch-Sein für mich bedeutet. Und eine Meinung haben oder Meinungsverschiedenheiten gehören zum Leben dazu - das ist sogar fundamental für Bindungssicherheit, wie ich schonmal an anderer Stelle geteilt habe. Auch, wenn ich dadurch Menschen hier enttäusche, da mir klar ist, dass ich auch eine Projektionsfläche bin. Auch wenn es mich selbst immer wieder etwas verunsichert, andere zu enttäuschen. Ich kann jemanden menschlich lieben und deren politische Meinung 0% teilen.

🌶Ich will nicht unbedingt, dass du meine Meinung teilst, aber ich wünsch mir, dass du dich sicher genug fühlst, deine andere Meinung mitzuteilen OHNE MENTALE ÜBERZEUGUNGSWUT und dass wir trotz innerer Aktivierung und inhaltlicher Trennung es schaffen im Kontakt zu bleiben.

Ich wünsch mir, dass wir es schaffen WÄHREND unserer Differenz in Bindungssicherheit mitteinander zu sein. Dies bedeutet für mich, dass wir spüren, was eigentlich im Körper abgeht, welche Gefühle auftauchen, welche alten Wunden berührt werden und WELCHER ANTEIL eigentlich gerade mir widersprechen muss und recht haben will.

😳 Also bspw. Angst den anderen zu enttäuschen, Traurigkeit über die Enttäuschung, die Wut über das überzeugt-werden-wollen und Missverstanden-werden. Die Hitze, der schnelle Puls, die unruhigen Gedanken, der Stolz mit den tollen Argumenten lauter zu sein. Die Abwertungsgedanken zur anderen Person, die ja so dumm sei und es noch nicht gerafft hat. Das sich drüber-stellen, weil man selbst es ja längst gecheckt hat. Die inhaltliche und/oder emotionale Trennung halten lernen und ehrlich hinschauen was der eigene Anteil daran ist.

Und wenn uns dies gelingt, vielleicht ist es dann sekundär, ob wir die Welt uns gleich erklären. Vielleicht sehen wir dann, dass du das gleiche willst wie ich, aber dafür einen völlig anderen Weg wählst. Das was dir heilig und wichtig ist, muss es nicht für mich sein.

Der Gedanke dass der andere fahrlässig & naiv über Gesundheit nachdenkt und agiert, löst vermutlich Wut aus: der/die ist gegen das Gute/Gesunde/Richtige! Das darf nicht sein?!

Du wirst immer dich reiben mit anderen Menschen, andere Meinungen finden. Ich glaube in Partnerschaft macht es Sinn da auch nach größeren Schnittmengen zu suchen. In den übrigen sozialen Begegnungen dürfen wir lernen: MEINUNGSFREIHEIT bedeutet BINDUNGSSICHERHEIT.

3 verschieden farbige Eier bleiben im Kern immernoch Eier, egal ob sie äußerlich verschiedene Farben haben. Und drei Therapeuten haben gewiss drei Herangehensweise dich zu begleiten und wollen im Kern das gleiche: persönliche Entwicklungsprozesse unterstützen.

#meinungsverschiedenheit #konfliktlösung #ehrlichkeit

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Nathalie Wachotsch
Posted 3 weeks ago

Was wir brauchen sind Menschen, die ein Sowohl-als-auch verkörpern und ins Leben tragen. Dein Innenleben genauso wichtig nehmen wie beruflichen Erfolg. Daraus kein Entweder-Oder machen oder ein Später-Vielleicht... (sobald die Kohle stimmt, dann hab ich Zeit für mich, bis dahin durchhalten, hart arbeiten...). 💰💰 Erfolgreich sein und Kohle machen ist nicht das Problem. Zig Kurse und Coaches leben davon dir das zu verkaufen und zu vermitteln. Es zu tun und mit meinen Werten und Gefühlen im Einklang bleiben hingegen schon fordernder. Zumindest auf den ersten Blick. Auf den zweiten natürlich nicht, denn in Stimmigkeit mit mir leben kostet viel weniger Kraft als gegen mich zu agieren, mich künstlich anzutreiben (egal ob mit viel Kaffee, krassen Deadlines, finanziellen Zielen oder innerem Antreiber).

😀 Ich kann dir nicht sagen, wie es geht, denn ich bin auch mitten im Prozess. Ich weiß vor allem, dass ich mich nicht selbständig gemacht habe, um im Burnout zu landen für Kohle oder viele Klicks. Ganz bestimmt nicht! Ich bin selbständig geworden, um im Außen mehr in Stimmigkeit mit meinem Inneren zu wirken, diesen verdammten Widerspruch aufzulösen. Das ist tägliche Praxis.

✨Erfolg wird ja gern mit angestrebter Freiheit verbunden. Aber was genau bedeutet das? Kannst du auch erfolgreich sein im Umgang mit deinen Gefühlen, mit körperliche Grenzen spüren, emotional frei sein oder nur finanziell?Woran misst du, ob du erfolgreich bist?

🏖️ Abgesehen mal davon, dass ich mich immer wieder Frage, was die Menschen denn mit all der Zeit später machen, die sie dann vermeintlich gewonnen haben durch bspw. finanzielle Freiheit? WAS MACHST DU DANN MIT DIR UND DEINEM LEBEN?

🫤 Also 95% der Erfolgsgeschichten langweilen mich ehrlich gesagt voll, weil ich nicht spüre, dass die Menschen etwas Substantielles zum Gelingen der Schöpfung beitragen wollen... weil ich nicht wahrnehme, dass sie Erfolg das Sowohl-als-auch leben, was mir wichtig ist.

Lass mich gern wissen, was die Zeilen mit dir machen, ob und wie es landet, was du mit Erfolg anstrebst oder was er mit dir gemacht hat.

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