High Definition Standard Definition Theater
Video id : rxBZAVuUz4A
ImmersiveAmbientModecolor: #dcad94 (color 1)
Video Format : 22 (720p) openh264 ( https://github.com/cisco/openh264) mp4a.40.2 | 44100Hz
Audio Format: Opus - Normalized audio
PokeTubeEncryptID: b687097e79102dfcc8fa55005afa0d90eb9c9332431c3c91de89b6fb313df9458eec09ef4705d64a5999e127b45f1eb2
Proxy : eu-proxy.poketube.fun - refresh the page to change the proxy location
Date : 1714966472755 - unknown on Apple WebKit
Mystery text : cnhCWkFWdVV6NEEgaSAgbG92ICB1IGV1LXByb3h5LnBva2V0dWJlLmZ1bg==
143 : true
Au-Pair: So krass kann es in Gastfamilien sein | reporter
Jump to Connections
106,663 Views • Aug 9, 2023 • Click to toggle off description
Au-Pair: Ein cooles Austauschprogramm oder einfach nur Ausbeutung? Junge Menschen können als Au-Pairs ins Ausland fahren, Sprache und Kultur kennenlernen und als “große Geschwister” auf Kinder in ihrer Gastfamilie aufpassen. So war es bei Jemima, die aus Australien für ein Jahr nach Deutschland gekommen ist.

💥 Doch nicht bei allen läuft es so gut: Alexandra aus Russland musste als #Aupair bis zu 50 Stunden die Woche arbeiten und wurde am Ende von ihrer Gastfamilie auf die Straße gesetzt. Hatte Alexandra einfach Pech? Oder sind negative Erfahrungen in einem Au-Pair-Jahr doch mehr als ein unglücklicher Zufall?

🗨 Hier findet ihr als markierten Kommentar die Videobeschreibung für mehr Barrierefreiheit:
   • Au-Pair: So krass kann es in Gastfami...  

🎵 Musik:

Little by Little - Lane 8
As It Was - Harry Styles
Watermelon Sugar - Harry Styles
Radio - Lana Del Rey
A New Error (Remix) - Baby Icey
Escapism - RAYE, 070 Shake

📖 Kapitelübersicht:

00:00 – Intro: Ausgebeutet als Au-Pair
00:16 – Als Au-Pair im Auslandsjahr – Vorstellung vs. Realität
01:01 – Was muss Jemima als Au-Pair machen?
02:27 – Wie fühlt sich Jemima bei der Gastfamilie?
03:06 – Ist die Bezahlung fair?
04:20 – So schlecht ging es Alexandra als Au-Pair  
06:30 – Warum hilft der Au-Pair-Vertrag nicht?
07:31 – Können Vermittlungsagenturen die Probleme lösen?
08:08 – Red Flags bei Gastfamilien
10:35 – Das sagen Jemimas Gasteltern
12:30 – Katis Fazit

✈ Im Jahr 2021 kamen 12.900 Au-Pairs nach Deutschland, darunter 6.900 aus nicht-EU-Ländern. Die Arbeitsbedingungen für die Au-Pairs legt die Bundesagentur für Arbeit fest. Au-Pairs dürfen maximal 6 Stunden am Tag, insgesamt 30 Stunden die Woche arbeiten. Seit Mai 2023 muss ein Au-Pair mindestens 1,5 freie Tage in der Woche haben. Au-Pairs bekommen kein Gehalt, sondern Taschengeld: 280€ pro Monat. Zusätzlich stehen Au-Pairs 70€ pro Monat für einen Sprachkurs zu. Au-Pairs und Gastfamilien können sich auch auf bessere Bedingungen einigen. Mehr Infos dazu: www.arbeitsagentur.de/datei/aupair-vertrag_ba03051…

❗ In Deutschland herrscht keine Agenturpflicht, das heißt, dass Au-Pairs und ihre Gastfamilien einander über alle möglichen Wege finden können, zum Beispiel über Webseiten oder Gruppen auf Facebook. In den USA ist es anders: Au-Pairs müssen sich bei einer Agentur melden, um ins Land einzureisen.

😤 Wenn das Zusammenleben vom Au-pair und der Gastfamilie nicht funktioniert, kann das Au-Pair die Gastfamilie wechseln. Um eine neue Gastfamilie zu finden, hat man zwei Wochen, sonst muss man aus dem Land ausreisen. Offizielle Infos, wie viele Au-Pairs in Deutschland ihre Gastfamilien wechseln, gibt es nicht.

🤝 Die Aupair Society e.V. setzt sich für die Rechte von ausländischen Au-Pairs in Deutschland ein. Sie hat eine Hotline für ausländische Au-Pairs in Not. Wenn du Hilfe brauchst, melde dich hier: 0800 - 110 287 24.

▶ Quellen aus dem Film:

Häufigste Probleme unter Au-Pairs: Konjunkturumfrage von DR-WALTER, Juni 2022: www.dr-walter.com/fileadmin/data/Bilder_Presse/Cal…

Studie über depressive Symptome unter Au-Pairs: “Working Conditions as Risk Factors for Depressive Symptoms among Spanish-Speaking Au Pairs Living in Germany-Longitudinal Study”, Espinoza-Castro, Weinmann, Mendoza López, Radon, Juni 2021: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34203539/

🎥 Team: Ekaterina Astafeva, Yakob El Deeb, Lukas Baumgart, Andreas Josef

👉 Ihr findet uns auch hier:
Twitter: twitter.com/reporter
Snapchat: www.snapchat.com/discover/Reporter/3246991136

TikTok: www.tiktok.com/@reporter.offiziell

👉 YEAH! Wir gehören auch zu #funk. Schaut da mal rein:
YouTube: youtube.com/funkofficial
Instagram:  www.instagram.com/funk
TikTok: www.tiktok.com/@funk  
Website: go.funk.net/

Wir haben ein Herz für Kritiker, aber nicht für Hater: go.funk.net/netiquette

Erlebt mit uns echte Storys. Nah dran. Kritisch. Ohne Filter. 💙
Jede Woche ein neues Thema 🎥

Hey, ich bin Ekaterina aka Kati. Ich bin in Russland aufgewachsen, habe Deutsch an der Uni in St. Petersburg studiert und bin dann nach München für meine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule gezogen. In meiner Arbeit mische ich Deutsch mit Russisch und verbinde ernste Themen mit Social Media. Hast du Themenideen? Slide in meine DMs: www.instagram.com/aaastafyeva/

#reporter wird produziert von WDR und funk. funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). Go.funk.net/impressum
Metadata And Engagement

Views : 106,663
Genre: People & Blogs
Date of upload: Aug 9, 2023 ^^


Rating : 4.72 (167/2,222 LTDR)
RYD date created : 2024-04-19T22:26:47.381271Z
See in json
Tags
Connections

YouTube Comments - 277 Comments

Top Comments of this video!! :3

@reporter-offiziell

8 months ago

Ausbeutung gibt es in vielen Berufen, manche Firmen bauen ihr gesamtes Business auf Ausbeutung auf: wie beispielsweise viele OnlyFans-Agenturen. Bei einem Gespräch mit einer Agentur, erfahren wir, dass Creator:innen 60% oder mehr der Einkünfte einbehalten werden. Ist das überhaupt legal? Das erfahrt ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=E1s-WrzxW5Y&list=PL61w0Jn4iGnAoEetntNTtdpa87fx6-DbU&index=44

2 |

@KuriosumMensch

3 months ago

2003 war ich ein Jahr als Au Pair in Irland und es war die schönste Zeit meines Lebens! Hätte ich diese Doku vorher gesehen, hätte ich mich wahrscheinlich nicht getraut. :face-blue-wide-eyes:

11 |

@Mellinchen0815

8 months ago

Bin selbst Ukrainerin (mit slawischem Akzent) und mich freut es, eine Repräsentantin hier zu haben. Danke Ekaterina

296 |

@kayala36

8 months ago

Ein großes Problem ist hierbei, dass Wohnen/Arbeit/Essen miteinander gekoppelt sind und das Abhängigkeitsverhältnisse verstärken kann. Niemand kann überprüfen, wie viel man wirklich arbeitet und letztendlich ist man dem Wohlwollen der Gastfamilie ausgesetzt. Ich finde es dazu erschreckend, wie niedrig auch das Taschengeld ist. Leider zeigt sich hierbei, wie wenig Care-Arbeit dann doch wertgeschätzt wird. Damals stand ich auch kurz davor Au-Pair in Neuseeland zu werden. Bin sehr froh, dass ich keine Gastfamilie gefunden haben und dann einfach auf eigene Faust ins Ausland bin.

71 |

@al_hnel

8 months ago

Ich war 2021 Au Pair. Per Videocall habe ich im Voraus aufgrund der Zeitverschiebung nur die Mutter kennengelernt, welche super lieb schien und mich direkt überzeugt hat. Den Vater habe ich während meines Aufenthalts nie angetroffen, da er beruflich auf Reisen war. Als ich ankam, haben mich die Kinder ab Tag 1 gehasst. Ich war hauptsächlich für den Jüngsten (8) zuständig, aber er hat sich geweigert, mit mir Hausaufgaben zu machen, Zähne zu putzen und nichtmal zusammen spielen wollte er. Die Mutter hat mir die Routinen der Kinder nie erklärt, da sie quasi den ganzen Tag (7-22 Uhr) auf ihrem Zimmer im Home Office verbracht hat. Der Jüngste hatte weder Regeln noch Konsequenzen, wenn er bis abends um 23 Uhr vor dem Fernseher saß und ich ihn entsprechend morgens um 6 überhaupt nicht aus dem Bett bekommen habe, wurde ich dafür verantwortlich gemacht. Nach einigen Tagen ging es dann los, dass er und der Mittlere (14) mich regelrecht beschimpft haben. Mein Highlight war dann nach etwa zwei Wochen die mit Fäkalien verschmierte Unterhose des Jüngsten, die noch auf dem Bett lag, nachdem die Mutter an dem Morgen die Kinder geweckt hatte. Ich hatte das Gefühl, die Kinder wollten von Anfang an kein Au Pair mehr (in dem Alter natürlich irgendwo verständlich), aber die Mutter hatte schlicht keine Lust, sich mit ihren Kindern zu befassen und ich war dann für beide Parteien der Sündenbock. Mir wurde von niemandem auch nur die Möglichkeit gegeben, mich positiv zu beweisen oder wenigstens das Ganze mal zu besprechen. Am Ende hat sich sogar die Haushälterin mit den Kindern gegen mich gestellt, da sie natürlich mit Schule/Wecken/... nichts zu tun hatte und die Kinder sie deshalb toleriert und sich regelmäßig pber mich beschwert haben. Ich habe dann nach gerade einmal einem Monat meinen Aufenthalt abgebrochen und bin völlig verzweifelt und ohne Lohn nach Hause geflogen.

60 |

@elinaaa583

8 months ago

Ich war Au Pair in den USA und fand es super toll. Ich habe mich wirklich als Teil der Familie gefühlt. Ich hatte immer das Gefühl, dass Au Pairs, die in Traumstädten wie LA, New York City etc. lebten unmenschliche Bedingungen in den Familien hatten. Meine Familie hat am Arsch der Welt gewohnt, aber dafür waren sie super lieb. Jedes Au Pair, das ich kennen gelernt habe, hatte gefühlt nur eins von beidem: Super spannender Ort, was die Familie erträglicher macht oder extrem langweilige Umgebung, aber dafür eine Familie mit der man gerne Zeit verbringt 😅

31 |

@Mariken0810

8 months ago

Ich war 2011 selbst Au-Pair in England für ein Jahr. Man sollte nicht mit falschen Erwartungen an die Sache gehen, es geht dabei nicht um Reisen und Abenteuer. Auch Thema Bezahlung steht dabei nicht im Vordergrund, auch das muss man wissen. Trotzdem gibt es anscheinend leider trotzdem zu viele negative Erfahrungen auf beiden Seiten und das ist sehr schade.

58 |

@otsukaharu4501

8 months ago

Ich war mit 21 für ein halbes Jahr Au Pair in Schottland und es war eine der schönsten Zeiten meines Lebens! Ich bin auch heute, vier Jahre danach, noch in Kontakt mit meiner Gastfamilie und bin froh um die Erfahrung! Ich hatte damals auch Kontakt zu anderen Au Pairs und habe dort auch gesehen, wie viel Glück ich mit meiner Familie hatte! Und auch durch diese Stories wird mir das wieder bewusst. Das tut mir total Leid für alle, die so schlimme Erfahrungen machen/gemacht haben. Gerade dann, wenn man auf der anderen Seite der Welt lebt und ein Flug nach Hause sehr viel Geld kostet.

93 |

@ellewoods8892

8 months ago

Ich war mit 18 auch für ein Jahr als Au Pair in den USA und habe insgesamt 4x die Gastfamilie gewechselt. Heute kann ich sagen, dass ich sehr viel gelernt habe und es mich sehr geprägt hat. Es war ein Abenteuer, das ich nicht missen möchte. Aber damals habe ich mich so schlecht gefühlt. Ich dachte, dass es ganz allein meine Schuld war. Die komplett andere Kultur, das junge Alter und ganz einfach Missverständnisse haben es mir sehr schwer gemacht.

66 |

@91clarie

8 months ago

Ich habe mir das kurzzeitig damals auch überlegt, als Aupair ins Ausland zu gehen, habe es dann aber doch nicht gemacht, weil ich mich zu unwohl dabei gefühlt hätte, bei meinen Arbeitgebern zu wohnen. Ich brauche meine Privatsphäre und Ruhephasen und bin auch überhaupt kein WG-Typ. Abgesehen davon, dass ich schon geahnt habe, dass das eher wenig mit Abenteuer und mehr mit Haushaltsschufterei zu tun hat. Habe es also gelassen und lieber so mein Geld zusammengespart, um mir Urlaube in entsprechende Länder zu leisten.

34 |

@din_aigul

8 months ago

Ich habe ein FSJ gemacht, und als Freiwillige hatten wir eine Betreuungsorganisation, mit der wir alle Probleme (auch mit dem Arbeitgeber) lösen könnten. Krass, dass es mit Au Pair in der Realität fast gar nicht geregelt wird. Danke für die Reportage 👍🏻

83 |

@jur7056

8 months ago

Ich (jetzt 25) bin selbst mit Au-pairs aufgewachsen. Wir hatten in der Familie nacheinander insgesamt 7 junge Frauen, v.a. aus Osteuropa, die für mich und meine Schwester da waren, weil meine Eltern beide voll berufstätig waren, bis ich ca. 11 oder 12 war. Im Rückblick habe ich das sehr positiv erlebt. Ich habe ein paar Brocken Polnisch und russisch gelernt und es war sehr schön, jemanden Zuhause da zu haben, mit dem man etwas unternehmen kann. Und im Rückblick hat es mir auf jeden Fall nicht geschadet. Mein Vater macht sich heute aber ein wenig Vorwürfe, dass er sich selbst nur an Wochenenden wirklich Zeit für die Familie genommen hat. Bis auf eine Ausnahme besteht leider wenig oder kein Kontakt mehr. Ich weiß nicht genau, wie viel meine Eltern bezahlt haben, oder wie insgesamt die Rahmenbedingungen waren. Ich weiß von einem Au-Pair, dass ich ihr in meiner Trotzphase mit 4-5 Jahren das Leben zur Hölle gemacht habe, und sie nur sehr kurz da war. Vom Rest hatte ich den Eindruck, dass es insgesamt positiv verlaufen ist. Einige sind auch in Deutschland geblieben und haben mittlerweile eigene Familien. Von anderen Aupairs habe ich aber auch Horrorgeschichten gehört. Grundsätzlich riesen Respekt, wenn man sich dafür entscheidet, Au-Pair zu werden.

65 |

@reporter-offiziell

8 months ago

Videobeschreibung für Menschen mit einer Sehbehinderung: Au-Pair 00:0000:15 Eindrücke aus der Reportage werden gezeigt. Jemima sitzt auf dem Sofa, sie spielt Skip Bo, ist auf dem Trampolin mit ihrem Au-Pair Kind. Ein Laptop wird seitlich gezeigt. Im Park steht eine andere Protagonistin mit dem Rücken zur Kamera, ihr gegenüber steht unsere Reporterin Ekaterina. 00:1500:16 Das reporter Logo wird vor einem weißen Hintergrund gezeigt. 00:1701:40 Ekaterina läuft an einer Schule entlang. Links mittig wird „Ekaterina“ eingeblendet. Vor dem Zaun trifft Ekaterina Jemima. Rechts mittig im Bild wird „Jemima (18)“ eingeblendet. Gemeinsam laufen sie nach Hause. Rechts oben im Bild wird „Für mehr Infos zu dem Au-pair Programm schau in die Infobox“ eingeblendet. 01:4103:32 Zuhause in der Küche bereitet Jemima mit ihrem Au-Pair Kind Pfannkuchen zu. Alle drei sitzen am Esstisch und essen gemeinsam. Jemima wäscht die Pfanne. Rechts oben im Bild wird „Wie viel verdienen Au-Pairs in Deutschland? 280€ - Taschengeld, 70€ - Zuschuss für einen Sprachkurs“ eingeblendet. 03:3303:56 Im Wohnzimmer spielen Jemima, Ekaterina und das Au-Pair Kind das Kartenspiel Skip Bo. 03:5704:23 Im Garten schaukelt das Au-Pair Kind auf der Schaukel. Beide essen ein Eis. Ein Kaninchen ist auch im Garten. Jemima und das Au-Pair Kind spielen auf dem Trampolin. 04:2306:30 Ekaterina trifft Alexandra im Park. Rechts mittig im Bild wird „Alexandra* (23)“ und links unten im Bild „*Name von der Redaktion geändert“ eingeblendet. Links unten im Film wird „Quelle: Konjukturumfrage von DR-Walter, Juni 2022“ eingeblendet. Und es wird die „Quelle: „Working Conditions as Risk Factors for Depressive Symptoms(…)”” eingeblendet. Ekaterina und Alexandra sitzen auf einer Wiese und unterhalten sich. 06:3007:24 Ekaterina sitzt vor ihrem Laptop auf dem Sofa im reporter Büro. Sie spricht mit Michael Zubke. Links mittig im Bild wird „Michael Zubke Aupair Society e.V.“ eingeblendet. 07:2510:34 Ein Clip von Michael Zubke wird gezeigt. Mittig im Bild wird „,…Zur Häufigkeit der Ausbeutung von Au-Pairs liegen der Bundesagentur für Arbeit leider keine Zahlen vor…‘ Quelle: Bundesagentur für Arbeit“ eingeblendet. Im Videocall spricht sie mit Selina. Das Gesicht von Selina ist auf dem Laptop Bildschirm unkenntlich gemacht. Rechts oben im Bild wird „Rematch = Wechsel der Gastfamilie“ eingeblendet. 10:3512:29 Wieder bei der Gastfamilie von Jemima. Im Wohnzimmer sitzen die Gasteltern, das Au-Pair Kind, Jemima und Ekaterin auf dem Sofa. Links im Bild wird „Denis“ eingeblendet. Rechts unten im Bild wird „Anika“ eingeblendet. 12:3013:40 Ekaterina steht auf einer Dachterrasse. Rechts oben im Bild wird „Nichts mehr verpassen? Abonnieren und Glocke aktivieren!“, der Abo-Button und die Glocke eingeblendet. Ein Clip von Lea aus der Reportage „Angst vor Menschen“ wird gezeigt.

25 |

@ConnyWeirdWorld

8 months ago

Ich habe 2006 in England auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Die haben sogar das telefon versteckt, damit ich nicht nach Hause telefoniere (hatte ich eh nicht vor, nur über Skype) so fass ich nicht mal den Notruf für die Kinder hätte wählen können. Das war mitten im Nirgendwo. 30 Minuten in jede Richtung bis man überhaupt das nächste Haus erreicht. Bin nach 10 Tagen geflüchtet. Letztlich wollte die ne Putz- und Bügelkraft und kein Au Pair. Haben sich beschwert wenn ich Obst gegessen habe usw. Für den Rückflug musste ich in die nächste Stadt. Sie haben mich mitgenommenen, aber habe nur 30 Min Zeit bekommen ein Reisebüro zu finden und den Rückflug zu buchen. Hat natürlich nicht gereicht. Und sie wussten ja, dass ich weg will, dann ist sie ernsthaft ohne mich zurück gefahren! Bin dann mit dem Taxi nach und der Taxifahrer war entsetzt und hat mir seine Nummer gegeben und mich dann am übernächsten Tag zum Flughafen gebracht 🙏

23 |

@shipstalia.x

8 months ago

Ich war selber 2019 als Au Pair in den USA und hatte großes Glück mit meiner Gastfamilie. Allerdings gabs auch da am Anfang Missverständnisse! Ich hatte auch ganz viele Mit-Au Pairs, die die Gastfamilie gewechselt oder abgebrochen haben.

42 |

@saskiacasper85

8 months ago

Als Mutter blutet einem das Herz wenn das Kind nicht gut behandelt wird und so ein Pech mit der Gastfamilie hat. Mehr als viel telefonieren kann man als Mutter dann nicht tun und dennoch fühlt man sich hilflos. Man gut es gibt die Möglichkeit ins Rematch zu gehen. Aber die Zeit bis das eigene Kind dann tatsächlich da weg kommt ist grausam. Danke für den Beitrag

50 |

@regiiischa

8 months ago

Ich hab von 2022-2023 6 Monate lang auch ein aupair in Amerika gemacht und leider auch schlechte Erfahrungen damit gesammelt. Ich wusste zwar anfangs schon das es auch schlecht laufen kann aber mit dem was ich erlebt habe, hatte ich auch nicht gerechnet. Ich wurde auch total ausgebeutet. In Amerika darf man nicht mehr als 45 Stunden die Woche arbeiten und kriegt in der Woche 195,75$ was wahrscheinlich besser ist als das Gehalt das man als aupair in Deutschland bekommt. Dafür muss man aber auch sagen, ist das Leben in den USA auch teurer. Ich hab teilweise auch über 50 Stunden in der Woche gearbeitet. Manchmal 13 Stunden am Tag, ohne Pause. Ich hatte kein Auto und bin total abgeschottet gewesen, weil die Lage meiner Gastfamilie auch sehr abgelegen war. Ich hab sooooo viel geputzt auch wenn es nicht zu meinen Aufgabenbereich gehört hat, einfach weil es sehr unhygienisch und dreckig in dem Haushalt war und ich mich nicht wohl gefühlt habe. Wir hatten Schaben in der Küche, was super eklig war und bestimmt auch nicht gesund auf Dauer. Und ich klar ich bin zwar nicht verhungert und das ist vielleicht ein Luxus Problem, aber meine Gastmutter hat mir auch nur selten Lebensmittel gekauft nach denen ich sie gefragt hatte. Und wenn dann immer nur einen Teil von dem was ich wollte. So hatte ich dann zum Beispiel Tomatensoße aber keine Nudeln, oder anders rum. Das Haus war auch noch nicht fertig ausgebaut im Keller, und die Kinder haben auf dem kalten Beton Boden gesessen und gespielt. Ich hab schon alle decken zusammen gesucht die ich hatte und die ausgebreitet. Wie es im Video erwähnt wurde, ich hatte zwar keine Depressionen aber sowas ähnliches. Ich hab mich so unwohl gefühlt und mich dementsprechend nicht entfalten können. Und hab sooo viel geweint. Als ich angekommen vin hatte ich nicht mal eine Decke auf meinem Bett und mein Zimmer war so staubig das ich nur eine Sekunde nachdem ich drinnen war niesen musste und ich hab nicht mal ne Haustaub Allergie. Auf meinem Bett waren Flecken. In meinem Mülleimer eine Made und in meiner Kommode war Schimmel. Einen Kleiderschrank hatte ich auch nicht. Dafür aber ein Bücherregal wo ich meine Sachen verstauen musste. Meine gastmutter ist mit den Kindern (2,4 und 8 Jahre alt) immer bis mindestens 12 Uhr und manchmal bis 1 wach geblieben wenn nicht sogar länger. Dadurch konnte ich kaum schlafen und hatte immer Schlafentzug weil die Kinder so laut waren. Es ist so viel passiert, vieles davon hab ich schon verdrängt. Aber eine schöne Erfahrung war das auf jeden Fall nicht.

14 |

@FreyasArts

8 months ago

Meine Freundin war in den USA AuPair. Die haben ihr im Prinzip immer nur Bohnen aus der Dose zur Verpflegung gegeben. Irgendwann wurde das Haus der Familie geswattet. Anscheinend haben die Drogen verkauft 😂

60 |

@shurakovnukolay

8 months ago

Unglaublich, dieses Video hat mir wirklich die Augen geöffnet für die Realität, Au-Pair in einer Gastfamilie zu sein! Es ist faszinierend zu sehen, welche Bandbreite an Erfahrungen Au-Pairs machen können – von herzerwärmenden Verbindungen bis hin zu herausfordernden Situationen. Großes Lob an die Reporterin, dass sie sowohl die positiven als auch schwierigen Aspekte beleuchtet hat. 🌍💛

21 |

@aaastafyeva

8 months ago

Während meiner Recherche habe ich mit so vielen Leuten aus unserer Community gesprochen. Das war echt schön, danke, dass ihr mir eure Geschichten anvertraut habt! An alle anderen: Habt ihr schon mal ein Au-Pair-Jahr gemacht oder plant ihr eins? Teilt eure Erfahrungen gerne in den Kommis!

82 |

Go To Top