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Genre: News & Politics
Date of upload: Jul 2, 2023 ^^
Rating : 4.018 (202/621 LTDR)
RYD date created : 2024-02-05T09:47:52.375561Z
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Top Comments of this video!! :3
Nach meiner Meinung ist dein Punkt mit dem Antagonismus ein größerer Faktor. Ob bei der Flüchlingskrise, Corona oder Ukranie gibt es meinen Empfinden eine klare Haltung von einen größeren Teil der Jonalisten zu den Themen. Andere Meinung werden als Gefährlich angesehen und deshalb versucht zu „bekämpfen“ (was teils ja auch erstmal verständlich ist). Dass das dann einen negativen Effekt hat, weil ein offener Diskurs darunter leidet, ist für mich ein wesentlicher Grund für die Popularität der afd.
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Das Journalisten "natürlich das ehrenwerte Ziel [haben] die Realität so abzubilden wie sie sich uns präsentiert, im besten Fall so Objektivität wie es geht" halte ich für eine sehr wohlwollende, utopische Annahme. Ich habe eher den Eindruck, dass viele den Eindruck haben, dass Ihre Ansicht die sinnvollste ist und versuchen diese in einem Gewand der Objektivität zu präsentieren. Hintergrund dieser Meinung und wahrnehmung: Jede Entität versucht sich maximal auszudehnen, das gilt genau so für eine Spezies, ein wirtschaftssysten, ein Gesellschaftssysystem wie auch für einzelne Menschen und Meinungen. Ich sage definitiv nicht, dass jeder sich diesem Umstand bewusst ist und bewusst Meinung macht (auch wenn das sicherlich nicht wenig tun werden), sie können einfach intrinsisch nicht anders.
Beispiel : als der ethnische Konflikt und ein möglicher Gebietstausch zwischen kosovo und Serbien vor einer ganzen weile wieder akut wurde, laß ich einen Artikel darüber im spiegel. Meine Erkenntnis war : krass, die USA mischen sich total ein und der arme kosovo wird wiedermal von Serbien drangsaliert. Als ich dann einen Artikel in der nzz zum gleichen Thema laß endete ich mit dem Fazit: krass, wie viel Mühe sich die USA gibt eine friedliche Lösung zu finden und wie die armen Serben ihre Rechte null durchsetzen können. Beide Artikel waren so geschrieben, als wäre dies keine Meinung, sonder die absolute und glaßklare realität, für jeden ersichtlich und offenkundig. Wäre beide um Objektivität bemüht gewesen, hätte die Wahrheit vermutlich in der Mitte gelegen. Zumindest hätten die jeweiligen Perspektiven gezeigt werden - ODER das ganze als klarer Meinungsartikel gekennzeichnet werden müssen.
Den wirklichen Drang nach Objektivität sehe ich sehr selten. Nachträgliche einbordnungen, Fehler Eingeständnisse oder Anpassungen der Arbeitsweise oder zumindest mal eine kritische selbstreflektion wie sie auf diesen Kanal in aller regelmäßigkeit stattfindet sehe ich leider höchst selten.
Falls du bis hierhin gelesen hast: vielen Dank für deine Videos und deinen Kanal 😊
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Sehr gute Analyse. 👍
Gerade mit dem Balancing hast Du einen Punkt. Dass über Parteien ungefähr entsprechend ihre politischen Stellenwerts berichtet wird, ist schon angebracht.
Gerade bei der AfD lag hier über sehr lange Zeit aber eher ein "false Balancing" vor. 2015, während der "Flüchtlingskrise" war diese Partei ja noch recht unbedeutend. Dennoch gab es damals (nach meiner Erinnerung) zu dem Thema kaum eine Talkshow, in der kein AfDler saß. Man könnte also durchaus behaupten, dass diese Partei erst von den Medien "gepuscht" wurde.
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Es ist meiner Ansicht nach nicht falsch wenn man sich oft mit der AFD beschäftigt und sich mit deren Ziele kritisch zu befassen. Genauso sollte das aber auch in gleichem Maße mit den anderen Parteien gemacht werden. Wenn sich etablierte Parteien einander Vorwürfe machen und die Opposition zu recht oder unrecht Behauptungen aufstellen, sollten diese ebenfalls kritisch mit dem nötigen Gewicht behandelt werden. Sei es der Vorwurf von CDU/CSU, dass die Regierung mit einer Agenda einen Linksruck vorantriebe. Oder der Eindruck entstehen kann, diese mit ihren Formulierungen und Vorwürfen einen Sprachgebrauch etablieren könnten, der den Boden für gefährlichere Ideen bereiten und für den politischen Raum Salonfähig machen kann. Aber wie du selbst sagst könne es Medien geben, denen ihre eigene Agenda wichtiger ist als der Erhalt von demoktratischen Werten.
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Sehr anschaulich, wie Sie den Journalismus des "Mainstreams" abbilden und mehr oder weniger gekonnt schönfärben.
Abgesehen davon ist es schon interessant, dass die Medien die AfD durch die Berichterstattung üb er Umfragen starkmachen, schliesslich wäre es ja nicht schwer, die Umfragen etwas unvorteilhafter für die AfD zu gestalten und darzustellen.
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@Reveno_
10 months ago
Da ist wohl ein "wird" zu viel im Titel.
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