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Genre: News & Politics
Date of upload: Jan 22, 2024 ^^
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RYD date created : 2024-04-19T17:21:34.792927Z
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Top Comments of this video!! :3
Problem sind Inklusion und Integration, neben den häufig wenig brauchbaren praktischen Deutschkenntnissen. (Eine Sprache lernt man eben durchs Sprechen und nicht in einem Klassenraum)
Zum Teil ist es auch problematisch wie viele ausländische Ausbildungen gar nicht anerkannt werden. Bessere Wege für eine beschleunigte Ausbildung dieser Leute wären daher auch nicht übel.
Habe das Gefühl, dass man hier an einem Symptom aber nicht der Wurzel des Problems schraubt. Wäre daher gut zu wissen in wie fern oder ob auch parrallel versucht wird an eben dieser Wurzel Änderungen/Verbesserungen vorzunehmen.
Und das Ding mit der doppelten Staatsbürgerschaft finde ich halt auch schwierig in einem gewissen Grad. Gibt leider zu viele Leute die hier leben sich aber als DeutschTÜRKEN, DeutschRUSSEN etc. identifizieren und sogar an den Wahlen im Ursprungsland teilnehmen, was halt vollkommen wahnsinnig ist. Ab nem bestimmten Punkt sollte man mMn durchaus verlangen dürfen, dass man die zweite Staatsbürgerschaft abwirft. Muss mMn nicht direkt nach der Einbürgerung sein, aber in absehbarer Zeit danach.
Und ich verstehe nicht ganz in wie weit Menschen da auf die Regelungen des anderen Landes angewiesen sind? Man DARF nicht ausbürgern?!? Wen juckt das bitte, wenn man eh in DE bleiben will? Sollen sich Diktatoren und Ölprinzen ihre Gesetze sonst wohin schieben. Als könnte man das nicht als Mensch der ausbürgern will einseitig aufkündigen... also bitte.
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Die bisherigen 8 Jahre sind doch auch schon verkürzt, meiner Kenntnis nach gab es sogar mal 13 Jahre Mindestaufenthaltsdauer. Und trotzdem haben wir das Problem, das es mit der Integration schwer hapert. Unter diesen Umständen nun nochmal zu verkürzen, gibt nicht nur ein völlig falsches Signal, sondern ist auch kontraproduktiv.
Doppel- oder gar Mehrstaatlichkeit finde ich ungerecht. Nur ganz wenige Menschen nehmen hinreichend intensiv am öffentlichen oder auch nur wirtschaftlichen Leben von auch nur zwei Staaten teil, als daß eine doppelte Staatsbürgerschaft das angemessen abbildet. Warum sollte jemand in der Türkei (die Diktatur) wählen dürfen, der dort nicht auch lebt? Wer leistet schon Wehrdienst in zwei Staaten? Oder zahlt Steuern in zwei Staaten aus einem Einkommen, das er in beiden Staaten verdient?
Der Doppelstaatler hat allerdings den Nachteil, daß er in seinen beiden Paßstaaten kein Recht auf konsularische Betreuung durch das jeweils andere Land hat.
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Nach 11+ Jahren in DE hab ich mich entschieden, den Antrag auf Einbürgerung zu machen. Vor einem Monat (Dez 23) habe ich das Ganze endlich fertig gestellt und eingereicht. Heute habe ich den Bestätigungsbrief bekommen: "Die Bearbeitungszeit beträgt derzeit mindestens 2 Jahre oder länger". Na ja, so schnell wirds wohl doch nicht.
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8:02 Selbst nach der geltenden Gesetzgebung war es im Fall dieser Frau nicht erforderlich, auf die belarussische Staatsbürgerschaft zu verzichten. Wenn sie den Schutzstatus des BAMF hat, muss sie ihren Reisepass nicht abgeben, da dies eine echte Gefahr für ihr Leben darstellt.
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Ich finde man sollte prinzipiell wirklich nur eine Staatsangehörigkeit haben, es macht ja doch wenig Sinn in einem Land zu leben und in einem anderen Land zu wählen. Wenn man sich zu seinem Wahlheimatort bekennt, dann nimmt man dessen Staatsangehörigkeit an, will man wieder in ein anderes Land auswandern und dort Politisch aktiv werden, dann soll man halt wieder Wechseln. Allerdings ist schon verständlich, dass damit auch Probleme wie der Belarussischen Familie entstehen und es besteht weiterhin die Frage, ob andere Länder es zulassen, dass Menschen ihre Staatsangehörigkeit zu dem Land ablegen.
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Ich lebe seit 10 Jahren mit deutscher Staatsbürgerschaft in Dänemark. Trotz der sehr ähnlichen Kultur fühle ich mich erst jetzt heimisch. Trotz der sprachlichen Verwandtschaft hat es viel länger gedauert, als ich mir am Anfang vorgenommen hatte, die Sprache wirklich zu beherrschen. Eine Einbürgerung nach fünf Jahren halte ich daher aus eigener Erfahrung für zu früh. Vielleicht sind acht Jahre angemessen. Drei Jahre sind weltfremd.
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Ich habe mich 2018 eingebürgert und einige, was Sie zu den alten Regelungen sagen, stimmt nicht.
1) Die acht Jahre bedeuten das Regelzeit für Einbürgerungsrecht. Das konnte man locker auf 7 durch Integrationskurs oder so was bekommen und auf 6 Jahre, wenn man eine besondere Integration und Engagement nachweisen konnte. Ich selbst habe es nach 6 Jahren gemacht.
2) Für die Menschen, die ihre Staatsbürgerschaft nicht abgeben konnten, weil das Ursprungsland das nicht erlaubt, gab es auch damals eine Ausnahme. Es gab eine Liste von Ländern, die Abgabe der Staatsbürgerschaft nicht erlauben - diese Menschen waren automatisch erlaubt, die erste Staatsbürgerschaft zu erlauben.
3) Gleiche gilt für Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen die Abgabe nicht durchführen konnten. Klar, es war nach dem klassischen deutschen Modus der Überbürokratisierung, es war aber trotzdem möglich, eine individuelle Ausnahme zu bekommen. Geflüchtete hatten dann auch eine besondere Regelung, da man erkannt hat, dass der Ursprungsland nicht freundlich ist.
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@7H0M4591
3 months ago
Meine Erfahrung zum Thema Einbürgerung: es ist nicht das Problem dass man das erst nach 8 Jahren machen darf. Es ist eher das Problem welche berechtigungen bezuglich Studium, Arbeit, ... man hat. Man darf nicht immer da arbeiten wo man will, es gibt hier Regeln und Bürokratie. Das zweite große Problem ist die komplette Bürokratie und Intransparenz rund um diesen Prozess. Wir haben alleine 9 Monate gewartet bis die Niederlassungserlaubnis da war und währenddessen dann Post bekommen das der Aufenthaltstitel abgelaufen ist. Ja danke, wenn die Ämter besser arbeiten würden wäre das so nie passiert. Und das 3 und größte Problem ist doch, dass die Ausländerbehörden quälend langsam sind. Und es braucht keiner mit dem Punkt überlastet kommen. Wenn man dort regelmäßig sitzt und wartet, dann sieht man live wie "überlastet" diese Personen dort sind. Kurzum, die Frist ab wann man sich Einbürgerung darf ist kein Problem, die darf gerne lang bleiben. Das Hauptproblem sind die völlig irrsinnigen Regeln und Bürokratie rund um das Aufenthaltsrecht. Und nur mal zum Vergleich, wir waren für eine Änderung des ukrainischen Passes (nach der Hochzeit) in Polen (dort gibts wegen dem Krieg eine Außenstelle der Behörden) und haben das dort beantragt. Die Dokumente wurden eingescannt, per Internet in die Ukraine geschickt, wir haben ein Login-Code bekommen mit welchem wir jederzeit schauen konnten wie der status ist und welche Behörde was macht. Nach 4 Wochen kam die SMS, dass wir die Dokumente abholen können.
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