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Genre: People & Blogs
Date of upload: Nov 15, 2023 ^^
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RYD date created : 2024-03-14T14:14:40.807977Z
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Top Comments of this video!! :3
"Die Personen werden unkenntlich gemacht, weil sie Nachteile auf der Arbeit fürchten."
Das zeigt ganz gut, dass die Gesellschaft Depressionen ernster nehmen muss, und Menschen mit Depressionen nicht stigmatisieren darf
Zusatz: 2:35 als Zeitstempel
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Ich bin jetzt 38 und hatte mit Abstand von den letzten 10 Jahren zwei Episode von schwerer Depression. Meine Schübe kamen immer von Außen, aber vieles was mich da getriggert hat, ist mir erst jetzt bekannt. Das Meiste kommt aus der Vergangenheit, kein Missbrauch, aber immer das Kind bei dem es läuft, das nie Probleme macht, sich immer anpasst.
Liebe Männer, Frauen und liebe Gesellschaft im allgemeinen, seid nicht gehässig oder benachteiligend zu Depressiven, sie können nichts dafür.
An alle Betroffenen, lasst euch helfen, man kann es wirklich schaffen damit umzugehen und da rauszukommen. Es mag schwer erscheinen, aber es ist möglich.
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Ich kann mir vorstellen, dass zb Gruppentherapie nur für Männer auch in gemischten Kliniken sinnvoll wäre. Eben um über Themen wie Sexualität, Dating,...ungehemmt reden zu können. Andersrum fände ich es für Frauen auch gut, wenn es innerhalb einer Klinik ein Rahmen nur für sie gibt, gerade über Mutterschaft, sexuelle Gewalt,...könnte dort gesprochen werden.
Interessantes Konzept auf jeden Fall, ist doch toll, wenn es auch so ein Angebot gibt.
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Wir müssen Männern und Jungs mehr erlauben, zu fühlen. So, wie jedem anderen Menschen auch. Nicht nur sagen, auch zeigen.
Auch Komplimente machen und in den Arm nehmen und umsorgen. Beschwerden Ernst nehmen und ihnen einen Raum geben bzw. einen Raum öffnen. Verwundbarkeit zulassen und vll selbst mal vor denen weinen.
Viele Menschen müssen erst lernen, dass es andere Emotionen als Wut und Freude gibt, die man zulassen darf. Da ist ein Schutzraum unter Gleichgesinnten nützlich! Wenn man das schon gelernt hat und nur die Symptome bzw anderen Ursachen behandeln muss, die eben nicht so systematisch in uns ALLEN stecken, dann geht das auch ohne Männerklinik sehr gut (kann ich mir denken).
Männliche Emotionen sind nicht nur Hunger, Wut und Bier. Alle Gefühle sind auch männliche Gefühle.
Als ich im Studium gelernt habe, dass Jungs ab der Geburt weniger umarmt und körperlich etc. beruhigt oder Liebe gezeigt bekommen z. B. durch Eltern oder ähnliches, war ich schockiert. (Im Vergleich zu Mädchen). Jungs werden geboren und bekommen direkt weniger körperliche Zuneigung. Kein kuscheln, wenn man sich wehgetan hat - oder einfach nicht so schnell oder oft, wie bei Mädchen. Das ist furchtbar! Wenn ich Jungs und Männer um euch habt - bitte bedenkt dass viele von ihnen nicht wissen, dass sie auf ihre Gefühle achten können und dürfen (oder wie das geht), dass Gewalt nicht normal ist und dass sie sehr viel weniger Liebe und Zuneigung erfahren SEIT GEBURT AN, als andere Menschen (im Schnitt).
Frauen haben mit sehr sehr vielen schlimmen und anderen Problemen zu kämpfen. Aber wir alle leiden, wenn wir nicht geliebt und gemocht oder beruhigt werden, wenn wir klein sind und uns wehtun.
Buchtipp den ich bekommen habe: will to change von bell hooks. Soll richtig gut sein.
Wir leiden alle unter diesen Dingen. Lasst euns aufeinander Acht geben
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Ich finde es absolut sinnvoll, in solchen Dingen auch nach Geschlecht zu trennen. Es muss sicher nicht immer sein und es möchte auch sicher nicht jeder Betroffene, aber gerade Depressionen äußern sich bei Männern und Frauen tendenziell ja doch unterschiedlich. So kann man sich dann besser auf die Betroffenen einstellen.
Und auch, wenn man schlechte Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht hat etc., sind solche Schutzräume wichtig. Wichtig finde ich auch, dass das von beiden (!) Seiten respektiert wird und keiner den Deckmantel "Diskriminierung" ausnutzt, um sich in Schutzräume zu drängen, in denen er nichts zu suchen hat.
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Ist es inzwischen gesellschaftlich „akzeptierter“ über psychische Erkrankungen und Schwierigkeiten zu reden und entsprechende Hilfe zu suchen oder hat sich die Zahl der Betroffenen erhöht? Erschreckend und traurig wie vielen Menschen es psychisch schlecht geht (wie z.B. Depressionen).
Toller Beitrag.
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Er sagt ja selbst, dass ein weiblicher Impuls ab und zu ganz gut ist… Was genau ist dann das Problem, wenn es ein paar weibliche Mitpatientinnen gibt? Geht mir nicht ganz auf. Bin aber auch eine Frau, wahrscheinlich fehlt mir die Perspektive. 😄 Kann es sein, dass Männer sonst in der deutlichen Unterzahl sind in vergleichbaren Kliniken und diese hier einen Kontrast dazu bildet, weil man endlich mal nicht „allein unter Frauen“ ist?
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10:47 Aber eine Behandlung bzw. Therapie ist doch oft „abgekapselt“ und in vielen Bereichen anders im Vergleich zum alltäglichen Leben. Das gilt für zum Beispiel ein völlig anderes Umfeld, das Verbot von bestimmten Substanzen, Essenszeiten sind vorgeschrieben etc.
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@Marspet
5 months ago
Ich wusste bis zu diesem Film gar nicht, dass es so eine Klinik gibt. Findet ihr das sinnvoll, nach Geschlecht getrennt zu therapieren?
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