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Genre: People & Blogs
Date of upload: Premiered Apr 2, 2023 ^^
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RYD date created : 2024-05-03T14:29:40.325547Z
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Top Comments of this video!! :3
Die ältere Generation kann einem wirklich leid tun. Heute ist zwar auch nicht alles happy in der Rainbow Community, aber zumindest haben diese Menschen eine Daseinsberechtigung. Der Richter A.D. hat mich sehr beeindruckt. "Die Würde des Menschen ist unantastbar!" Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
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Danke für diese vielen tollen Einblicke und die Offenheit aller Teilnehmenden! Obwohl mich einige Aussagen auch innerlich sehr aufregen. Bei einigen Aussagen zu Trans und Geschlechtern höre ich leider die für mich einfach falschen und schlimmen Aussagen von A. Schw. die ich einfach nur schlimm finde. Sind wir darüber nicht hinaus? Ich hoffe bald und wünsche mir für alle Betroffenen, dass die geplanten Gesetze so kommen wie sie für diese Menschen richtig sind!.
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Ich hatte mit 19 mein Comingout, weil mir zu diesem Zeitpunkt endlich eine Frau über den Weg lief, welche Frauen liebte. Das war in der Schweiz Ende der 70er-Jahre in einer Kleinstadt absolut inexistent.
Ich hatte mich ab 14 immer in Frauen verliebt, konnte das aber nicht benennen, ŵeil es das schlicht nicht gab.
Heute verweigern junge Menschen sich zum Teil ganz grundsätzlich, sich in Geschlechtskategorien einteilen zu lassen.
Ich betrachte diese Entwicklungen als inzwischen Altlesbe und -feministin mit ganz verschiedenen Gedanken und Gefühlen. Grundsätzlich begrüsse ich es, dass wir uns nicht mehr bei "Entweder-Oder" einordnen müssen. Mir fehlt aber der Raum und die Ruhe, sich verorten zu können als junger Mensch. Wer bin ich, was will ich, in all diesem Getümmel von Hype, Mode.....
Ich finde es komisch, wenn Queer, Trans etc. nun so geil sein sollen. Warum, um Himmelswillen? Ist doch genauso bescheuert wie das Gegenteil, das wir hier früher erfahren haben und auch heute noch in zuvielen Ländern praktiziert wird. Normal und gleichberechtigt heisst für mich, dass darum kein Tamtam gemacht wird, weder Hype noch Hass.
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Eine wirklich interessante Doku. Mein Onkel ist auch an AIDS gestorben. Er war aber nicht homosexuell sondern hatte Hämophilie. Die Betroffenen bekamen die Krankheit durch die Medikamente. Das war damals wirklich schlimm. Ich durfte niemanden als Kind davon erzählen. Die Patienten waren zuerst in Container untergebracht, die man erst mit 18 betreten durfte. Alle, egal ob Personal oder Besucher, mussten Schutzkleidung tragen. Erst später gab es eine spezielle Infektionsstation, die ich auch betreten durfte. Da wusste man wohl mehr über die Krankheit. Aber mein Onkel wollte mich nie anfassen. Ich hab das nie vergessen, obwohl ich sehr jung war. Es muss grauenhaft gewesen sein, dass plötzlich alle um dich herum so gestorben sind. Bei mir war es eine Person und das hat gereicht. Es gab ja auch keine Medikamente. Meine Tante, die ihn zum Schluss zu Hause gepflegt hat, erzählte mir als ich älter war, dass mein Onkel zum Schluss nur 32 kg wog, überall Ausschlag hatte und sich ständig übergab. In der Zeit durfte ich ihn nur einmal sehen, da er es verbot. Es war so in ihm drin das er anderen schadet, auch wenn man ihm erklärte das das nicht stimmt.
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Ihr könnt euch die komplette zweite Folge schon in der ARD-Mediathek anschauen: 1.ard.de/Queertopia_S01_E02?yt=k 🤗
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Superguter Film! Jetzt sprechen endlich einmal die gleichgeschlechtlich orientierten Menschen selbst. Und insbesondere kommen jetzt endlich mal diejenigen LGBTI-Menschen zu Wort, welche nicht bei den LGBTI-Bewegungen Mitglieder sind. Und genau dafür ist die Zeit inzwischen überreif. Das Wort Queer hat tatsächlich seinen Ursprung ganz genau aus dem deutschen Sprachraum. Das Wort Queer mit doppeltem E-Buchstaben stammt in der Tat vom deutschen Wort Quer mit genau einem E-Buchstaben sehr wohl ab. Und man hat im englischen Sprachraum das Wort Queer in der Tat basierend auf dem Gedanken eingeführt, dass gleichgeschlechtlich orientierte Menschen und intergeschlechtlich geborene Menschen allerernstens in den Augen der betroffenen Gesellschaft querstehende Menschen seien. Gerade in den betroffenen Gebieten aus dem englischen Sprachraum nahm man sehr oft an, dass die LGBTI-Minderheiten allerernstens gegen den Mainstream liegen würden und somit eine quere Lage bezüglich der Regelgesellschaft einnehmen würden. So ordnete man den LGBTI-Menschen ernsthaft etwas Schrägschraubiges zu und so ist streng genommen der Begriff Queer sogar ein Schimpfwort gegen LGBTI-Menschen. Daher sehe ich es nebenbei bemerkt auch sehr skeptisch, dass man das Wort Queer für die LGBTI-Menschen wirklich so oft verwendet. Ich selber versuche, das Wort Queer eher konsequent zu meiden und stattdessen den Terminus LGBTI zu verwenden. Obwohl ich die grünschwarzen Ideale der politischen Korrektheit ablehne, befürworte ich dennoch eine alternative politische Korrektheit und sage ganz klar LGBTI und nicht Queer. Jegliche inkorrekte Sprachkultur, jegliche Gossensprachenkultur und jegliches Sprechen nach der Wuchsweise des eigenen Schnabels lehne ich genauso vehement ab wie die grünschwarze Form der politischen Korrektheit auch. Nur die alternative politische Korrektheit halte ich wirklich für lobenswert. Und nur diese Sprachkultur kann ich ernsthaft fördern. Also nenne ich die beschriebenen geschlechtlichen Minderheiten keinesfalls Queere Menschen, sondern stattdessen akkurat LGBTI-Fälle oder LGBTI-Menschen. Denn das ist ein wirklich konstruktiver Eingriff für die Emanzipation der geschlechtlichen und der sexuellen Minderheiten. 🌈⛪🌈⛪
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Man hört die Jungen und denkt sich, hoppla, die nehmen sich aber wichtig, dann hört man die Alten, und man fragt sich, warum die jungen Queeren mal nicht da hinhören. Finde die Bewegung auch etwas rückständig. Finde die Perspektive von den Älteren auch wesentlich interessanter. Sie haben ja auch einen ganz anderen Erfahrungsschatz.
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@simimoon9854
11 months ago
Entschuldigung, aber als "Geschlechterforscherin" sollte man wissen, dass es ein biologisches Geschlecht gibt und ein soziales geschlecht.
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