@Nobbi_Habogs

1 month ago

Es gibt halt zwei unterschiedliche Arten der Reinigung, dessen man sich als Aufbereiter bewusst werden sollte:

A) Die perfekte Reinigung
Die man selbst auch am liebsten durchführen will. Weil man will es ja so gut wie möglich und perfekt wie möglich machen. Das Auto soll am besten noch besser aussehen als wäre es gerade vom Fließband gerollt. Sowas will aber fast keiner der potentiellen Kunden, weil das Auto nach 100km wieder so dreckig wird, dass man sich die Hälfte des Aufwands auch hätte sparen können.

B) Zeitwertgerechte Reinigung
Es ist die Jagd nach der besten Preis-Leistung oder wie erreiche ich gewünschtes Ziel mit dem geringsten Aufwand. Dazu gehört vorallem die Reinigung im Sinne des Werterhalts, also z.B. Pflege von Kunststoffen oder Ledersitzen. Und generell dann nicht reinigen als wolle man einen Preis gewinnen. Dem Kunden würde es am meisten helfen, wenn man ein Paket anbietet das möglichst günstig ist und gleichzeitig dafür sorgt, dass das Auto in 20 Jahren immer noch super dasteht, würde man es einmal pro Jahr so pflegen.

Sonst: Wie sieht es z.B. mit einer Behandlung des Unterbodens aus? Wird der Unterboden im/nach dem Winter richtig abgespült? Wird ggf. angeboten auch die Radkästen abzubauen, damit man dahinter mal sauber macht und die Karre deswegen nicht rostet? Solche Gedanke sind für mich wichtig, immer zuerst technisch relevante Dinge. Ein schöner und gepflegter Lack bringt nix, wenn der Schweller in 5 Jahren gammelt. Der TÜV sagt zu sowas nix, der sagt erst was wenns zu spät ist.

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