Im Schatten des Ätna an der Ostküste der Insel liegt ein kleiner Ort mit dem Namen Giardini Naxos - Es ist ein Ort der Sehnsucht, ein kleines Paradies direkt im Mittelmeer und das perfekte Sinnbild für die Musik, die Giardini Naxos in Eigenregie erschafft. Zwischen unbeschwerter Sommerlichkeit und maritimen Urlaubsphantasien liegt eine bittersüße Melancholie, die er mit seiner Mischung aus Elektropop, Indie und Hip Hop zu einem konsequent eigenwilligen Cocktail vermengt. Schließlich ist nicht alles immer nur Urlaub und wo Licht ist, ist auch Schatten. Giardini Naxos versteht es in seinen Texten auf intelligente und humorvolle Weise diese Gegensätze aufzuzeigen, zu beschreiben und in kleine Episoden zu verpacken. Die Vielfalt der Stilmittel reicht von grungigen Akustikgitarren, über Trap Beats und Marimbasounds bis hin zu Pauken und Trompeten. Es ist Popmusik, die zu schräg ist für den Fernsehgarten und die gekonnt zwischen Guilty Pleasure und Kritikerliebling pendelt.