Sachsen ist mit dem Mitteldeutschen und Lausitzer Revier an zwei von drei Braunkohlerevieren beteiligt und somit das am stärksten von den Folgen des Kohleausstiegs betroffe Bundesland. Der einhergehende Strukturwandelist eine außerordentlich bedeutsame und zugleich komplexe Aufgabe. Die Herausforderung besteht darin, die sächsischen Reviere für die Zeit nach der Braunkohleförderung zu Regionen mit modernen Arbeitsplätzen und hoher Lebensqualität zu entwickeln.
Die Sächsische Agentur für Strukturentwicklung (SAS) wurde im November 2019 gegründet. Sie berät betroffene Landkreise und Kommunen im Strukturwandel, um Wohnen, Leben und Arbeit für eine moderne Region zu verbinden. Als Berater und Förderlotse, Ideensammler und Impulsgeber unterstützt sie die regionalen Akteure von der Idee über die Planung und Umsetzung bis zur Fertigstellung der Projekte. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort werden die vielen einzelnen Projekte zu einem großen Ganzen zusammengefügt.